22.10.2024, 13.24 Uhr | Meinhard Koke | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Katholisch-Südhöhen: Fusionierte Pfarre wird „St. Joseph“ heißen

Die Cronenberger Pfarrei Hl. Ewalde wird im Zuge der Zusammenlegung ab Januar 2026 zur „Gemeinde Hl. Ewalde in der Pfarrei St. Joseph“. | Foto: Meinhard Koke
Wie die CW bereits im Juni berichtete, konnten die vier katholischen Kirchengemeinden auf den Wuppertaler Südhöhen mit dem Erzbistum Köln eine Zukunftslösung vereinbaren: Ab Januar 2026 werden sich die Gemeinden Hl. Ewalde, St. Hedwig und St. Christophorus dabei der Ronsdorfer Pfarrgemeinde St. Joseph anschließen. Der Kompromiss entspricht dem Südhöhen-Ziel, nicht mit der sehr großen Pastoralen Einheit in Vohwinkel/Elberfeld fusionieren zu müssen. Auf der anderen Seite führt die Fusion aber auch zu der von Köln geforderten „Verschlankung“ bei den Personal- und Verwaltungskosten.
Konkret wird die künftige Südhöhen-Pfarrei ab dem 1. Januar 2026 unter dem Namen St. Joseph „firmieren“. Die vier einzelnen Gemeinden werden vor Ort aber ihre jeweiligen Gemeinde-Namen behalten. Beispielsweise wird es „Gemeinde St. Hedwig in der Pfarrei St. Joseph“ heißen. Offizielle Pfarrkirche wird die Kirche St. Joseph sein, die einzelnen Südhöhen-Kirchen bleiben als Gottesdienst- und Versammlungsorte jedoch die Zentren der jeweiligen Heimat-Gemeinde. Wie Mechthild Boos vom Koordinationsteam weiter mitteilt, wird sich auch am Gemeindeleben durch die Fusion nicht viel ändern.
Vieles an enger Zusammenarbeit bereits „in Arbeit“
Der gemeinsame Pfarrgemeinderat, den die neue Pfarrei ab 2026 benötigt, sei bereits aus allen Mitgliedern der vier Gemeinderäte gebildet. Gleiches gilt für das Leitungsteam, das schon jetzt die Geschicke der Südhöhen-Pfarreiengemeinschaft lenkt. Die einzelnen Gemeinderäte bleiben indes für die Aktionen und Veranstaltungen in den jeweiligen Heimatgemeinden zuständig. Allerdings wird die künftige Südhöhen-Pfarrei St. Joseph einen gemeinsamen Kirchenvorstand haben, der für die Finanzen und die Verwaltung der Pfarrei zuständig sein wird. Aus diesem werden für die Angelegenheiten der einzelnen Gemeinden „Ortsausschüsse“ gebildet. Hierzu betont Mechthild Boos, dass es im sogenannten „Kirchengemeindeverband“ schon jetzt eine enge Zusammenarbeit der vier Südhöhen-Kirchenvorstände gebe.
„Durch die Fusion wird die Zusammenarbeit zwischen den vier Südhöhengemeinden intensiver“, betont Mechthild Boos abschließend: „Die Grundlage aber ist und bleibt die Heimatgemeinde vor Ort.“ Mehr zu den katholichen Südhöhen ist online unter www.pfarrverband-suedhoehen.wtal.de zu finden.