12.11.2024, 17.21 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Gedenkplatz für Burgholz-Förster: Bürgerverein bittet um BV-Hilfe

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Bei ihrer November-Sitzung wird sich die Bezirksvertretung (BV) Cronenberg am morgigen Mittwoch, 13. November, auch mit einem Antrag des Bürgervereins Küllenhahn befassen. Der Verein plant die Gestaltung eines Gedenkplatzes für die beiden verstorbenen Burgholz-Förster Herbert Dautzenberg und Heinrich Hogrebe. Für die aktuell auf 37.000 Euro bezifferten Gesamtkosten bittet Vereinsvorsitzender Michael Ludwig um einen Zuschuss des Stadtteilparlaments.

Der Gedenkplatz soll an dem asphaltierten Forstweg „Burgholz“ zwischen Zimmerplatz und der Straße Zur Kaisereiche getaltet werden. Hier gibt es bereits einen Platz mit einem Gedenkstein für Heinrich Hogrebe. Weil dieser „in die Jahre gekommen“ sei, plant der Bürgerverein eine komplette Neugestaltung. Auf dem Platz sollen demnach unter anderem zwei Skulpturen, für welche der Bürgerverein die Steinbildhauerin Christine Püttmann gewonnen hat, aufgestellt sowie Gedenktafeln, Wege und eine Neu-Bepflanzung eingerichtet werden.

Arboretum: „Wichtig vor Hintergrund von Klimawandel…“

„Uns liegt es am Herzen, diesen beiden Menschen ein würdiges Andenken zu geben, da sie viel auf sich genommen haben, um die Idee eines Arboretum mit nicht-heimischen Bäumen zu verwirklichen“, heißt es in dem Antrag des Küllenhahner Bürgervereins an die BV. Das Arboretum Burgholz gilt mit seinen etwa 100 verschiedenen Laub- und Nadelbaumarten von fast allen Kontinenten als größter Wald mit fremdländischen Baumarten in Deutschland. Mit Verweis auf den Klimawandel fügt Michael Ludwig hinzu: „Heutzutage zeigt es sich, wie wichtig die Realisierung dieser Idee war.“

Überdies kündigt der Verein an, zur geplanten Bundesgartenschau 2031 in Wuppertal die Beschilderung im Arboretum erneuern zu wollen.