28.01.2025, 16.10 Uhr | Marion Heidenreich | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Erneuerung der Rheinbachstraße: BV sagt abermals: „So nicht!“

Dass sie für rund 200.000 Euro erneuert werden soll, gefällt gewiss. Wie die Stadt die Rheinbachstraße auf Vordermann bringen will, stößt in der Bezirksvertretung Cronenberg allerdings auf anhaltenden Gegenwind. | Foto: Meinhard Koke
Die erneute Vorlage der geplanten Erneuerungsmaßnahmen in der Rheinbachstraße (CW berichtete) stieß auf großen Unmut in der Januar-Sitzung der Cronenberger Bezirksvertretung (BV). Zur Erinnerung: Bereits beim Oktober-Treffen der BV hatte das Stadtteilparlament die von der Stadt geplante Straßenraum-Aufteilung als nicht zeitgemäß kritisiert und daher eine Überarbeitung gefordert.
Neben der Erneuerung der Fahrbahndecke und der Zone-30-Markierungen sieht der Stadt-Plan weiterhin vor, den bestehenden Gehweg an der südlichen Straßenseite auf eine Breite von 1,50 Meter zu vergrößern. Der zur Verfügung stehende Straßenraum soll nicht unter 4,50 Meter Breite eingeschränkt werden. Auf nördlicher Straßenseite ist laut Stadt ein durchgängiger Fußweg aufgrund von Garagen-Zufahrten nicht möglich. Der Grund: Hierzu müssten umfangreiche und kostenintensive Umbaumaßnahmen privater und öffentlicher Bereiche durchgeführt werden. Konsequenz: Nur der vorhandene Gehweg im unteren Straßenteil soll „standardmäßig“ wieder hergestellt werden.
Weder eine Prüfung von Alternativen zu dieser Straßenraum-Aufteilung noch das Finden einer gemeinsamen, vernünftigen Lösung bei einem Ortstermin ist in der Zwischenzeit erfolgt. Aus allen BV-Fraktionen hieß es daher einstimmig: „So wollen wir das nicht haben.“ Das Stadtteilparlament lehnte auch die Wiedervorlage der Planung zu den Erneuerungsmaßnahmen in der Rheinbachstraße ab…
Die Tagesordnung der Januar-Sitzung der BV Cronenberg ist hier online abrufbar.