14.02.2025, 10.25 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Grippewelle: Die Stadt rät zu Impfung und Schutzmaßnahmen

Wegen geradezu sprunghaft angestiegener Grippe- Zahlen in Wuppertal rät das Gesundheitsamt der Stadt zu Schutzmaßnahmen. So wurden in diesem Jahr bereits 763 Fälle der meldepflichtigen saisonalen Influenza registriert. Im Vergleich dazu: Im gesamten Jahr 2023 gab es „nur“ 674 Fälle in Wuppertal. Auch die Melderate (Fälle pro 100.000 Ein- wohner) ist rasant gestiegen: Sie erhöhte sich von 80,83 in 2023 auf 186,94 im vergangenen Jahr.
Als wichtigste Schutzmaßnahme vor schweren Krankheitsverläufen benennt die Stadt eine Impfung. Diese wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) für Menschen ab 60 Jahren oder mit Grundkrankheiten wie Diabetes oder Asthma, für Schwangere, medizinisches Personal und Betreuer von Risikopatienten empfohlen. Nach der Impfung ist der Impfschutz in zehn bis 14 Tagen, also noch in diesem Winter, aufgebaut.
Maske tragen und Hygieneregeln beachten
Daneben empfiehlt das Gesund- heitsamt auch Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Mund-Nasen-Schutz im ÖPNV und in Innenräumen. Weitere Schutzmaßnahmen sind regelmäßiges Lüften und die Beachtung von Hygieneregeln wie Husten und Niesen in die Armbeuge oder ein Taschentuch sowie das Händewaschen mit Seife oder Desinfektion. Bei Symptomen, so die Stadt, sollten Betroffene möglichst drei bis fünf Tage zu Hause bleiben.
Mehr Infos oder zum Beispiel auch ein Grippe-Impfcheck sind bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung online unter impfen-info.de/grippeimpfung/grippe-impfcheck abrufbar.