11.03.2025, 09.34 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Fußball-Landesliga: Bittere CSC-Pleite im sechs-Punkte-Heimspiel

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Wo geht's lang mit Landesligist Cronenberger SC? Rückkehrer Yannik Radojewski konnte die Niederlage im Abstiegskampf gegen Viersen nicht verhindern. | Foto: Odette Karbach

So groß die Freude beim 1. FC Viersen, so tief die Enttäuschung beim Cronenberger SC (CSC): Im Sechs-Punkte-Spiel gegen den Abstieg aus der Landesliga-Gruppe 1 kassierte der Cronenberger SC am vergangenen Sonntag, 9. März, gegen den Vorletzten eine mehr als bittere 1:3-Niederlage (1:3). Statt sich im Abstiegskampf ein wenig Luft zu verschaffen, rutschten die Cronenberger damit in der Tabelle auf einen Abstiegsplatz ab.

Der Gast vom linken Niederrhein stellte sich im ersten Abschnitt alles andere als ein „Zählkandidat“ vor: Im Unterschied zum CSC wusste Viersen offenbar um was es ging, vom Anpfiff an nahmen die Gäste an der Hauptstraße das Heft in die Hand. Nachdem die erste Chance in der vierten Minute nicht von Erfolg gekrönt war, konnten die Viersener insofern in der 12. Minute verdient ihren Führungstreffer bejubeln. Wer von den CSC-Fans unter den rund 170 Zuschauern gehofft hatte, dass der Rückstand ein Weckruf sein würde, sah sich in der Folge zunächst enttäuscht.

CSC im Sechs-Punkte-Heimspiel fast ohne Gelegenheiten

Viersen blieb am Drücker und vergab zwar zunächst eine Riesenchance, konnte nur eine Minute später aber doch zum 0:2 einlochen (23.). Wie aus dem „Chancen-Nichts“ fiel dann in der 36. Minute der Cronenberger Anschlusstreffer: Muhammet-Fathi Ödemis passte im Sechszehner auf Dominik Schäfer, der allein vor dem FC-Keeper cool zum 1:2 einnetzte. Die Zuversicht bei den Anhängern der Grün-Weißen bekam nur fünf Minuten später wieder einen gehörigen Dämpfer: Haruki Ishitsuka dribbelte sich durch die CSC-Abwehr und stellte zur Pause den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (41.).

Im zweiten Abschnitt ließen die Hausherren dann zwar keinen weiteren Treffer mehr zu. Das war aber auch schon fast das einzige Positive: Das Team von CSC-Trainer Luciano Velardi konnte in den zweiten 45 Minuten gerade einmal eine Chance durch Amos Claude Tusevo in der Nachspielzeit verbuchen (90. + 4) – trotz der Bedeutung des Spiels ging kein Ruck durch die Mannschaft, erst recht konnte von Aufholjagd keine Rede sein. Auf der anderen Seite verbuchten die Gäste immerhin noch zwei Gelegenheiten (55./59.), sodass Viersen letztlich verdient die drei Punkte von der Hauptstraße entführte.

Nächstes Sechs-Punkte-Spiel am nächsten Spieltag

Immerhin wussten die Abstiegskonkurrenten den CSC-Patzer kaum zu nutzen: Der direkte Tabellennachbar VSF Amern kam daheim nicht über ein 1:1 gegen Unterrath hinaus. Und weil TuRU Düsseldorf und Krefeld-Fischeln ebenfalls ohne Punkte blieben, beträgt der Abstand zu den nächsten Nichtabstigsplätzen gerade einmal einen beziehungsweise maximal drei Punkte. Sogar nur zwei Punkte entfernt rangiert Krefeld-Fischeln: Bei dem Tabellendreizehnten läuft der CSC am kommenden Sonntag, 16. März (15.30 Uhr), zum nächsten Sechs-Punkte-Spiel auf.