12.03.2025, 09.58 Uhr | Matthias Müller | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Vom Hahnerberg bis Berghausen: Vierfach steppte der Hoppeditz

Inhaberin Yasemin Gündüz (mi. li. im Zirkusdirektorin-Kostüm) und DJ Marcel Schmidt (sound2light, mi. re.) taten sich in der fünften Jahreszeit einmal mehr zusammen, um am Karnevalssamstag im Hahnerberger Bar-Restaurant „SIRA“ ordentlich Party zu machen… | Foto: Matthias Müller
Nicht nur in Köln und Düsseldorf, auch in Cronenberg waren die Jecken los. Allerdings sah man keinen Hoppeditz beim Straßenkarneval, die heiße Phase der fünften Jahreszeit wurde im „Dorp“ vielmehr „indoor“ mit Partys gefeiert.
| Bar-Restaurant „SIRA“
Erste Adresse am Karnevalssamstag war am Hahnerberg das Bar-Restaurant „SIRA“: Inhaberin Yasemin Gündüz hatte an der Hahnerberger Straße 72 bunt geschmückt, dazu machte „sond2light“ mit Karnevalshits Tanzbeine. DJ Marcel Schmidt ließ am laufenden Band Partykracher durch die Boxen „wummern“ – da kamen die Narren und Jeckinnen so richtig in Bewegung…! „SIRA“-Chefin Ysaemin Gündüz im Dompteuse-Kostüm und ihr Team sorgten derweil mit Leckereien, Dipps oder auch dem berühmten Hausbrot dafür, dass das Partyvolk auch kulinarisch auf seine Kosten kam.
Aus der Schar des fantasievoll-bunt verkleideten Party-Volks machte bei dem „SIRA“-Kostümwettbewerb ein „echter Kerl“ das Rennen. Für die Kostümierung als „üppig-aufreizende“ Frau gab’s den größten Applaus der „SIRA“-Jecken – damit war klar, wer ganz oben auf dem Siegertreppchen landete. Bestens gesichert durch einen Security-Mitarbeiter wurde die närrische Zeit anschließend bis in die Nacht mit viel Spaß gefeiert – diese „SIRA“-Sause wird so schnell kein Gast vergessen…!

Keine Chance für in Foto drinnen…! Die Ortsmitte-Kneipe „em Dörpken“ platze am Karnevalssamstag aus allen Nähten, sodass auch vor der Tür an der Rathausstraße gefeiert wurde… | Foto: Matthias Müller
| Kneipe „em Dörpken“
Wer in der Ortsmitte die Kneipe „em Dörpken“ ansteuerte, kam kaum hinein. Wie in der sprichwörtlichen Sardinenbüchse ging es am Karnevalssamstag an der Rathausstraße zu. Kaum ein Millimeter blieb im „Dörpken“ frei – das leckere Cronenberg-Bier fand dennoch seinen Weg über die Theke zum durstigen Partyvolk, das nicht nur „auf Tuchfühlung“ drinnen munter feierte. Auch draußen vor dem „em Dörpken“ trafen sich Scheich, Zauberin und viele Jecken zum Stelldichein – somit gab’s dann doch „Straßenkarneval“ mitten im Dorp…!

Nachdem an Altweiber die fünfte Jahreszeit eingeläutet wurde, ging am Karnevalssamstag „die jecke Post“ im Berghauser Bar-Restaurant „Zur Crone“ erst richtig ab… | Foto: Matthias Müller
| Bar-Restaurant „Zur Crone“
Zum dritten karnevalistischen Hotspot im CW-Land avancierte die Berghauser Straße. Natürlich waren im Bar-Restaurant „Zur Crone“ ebenfalls wieder die Jecken los. Inhaber Oliver Knop hatte gerufen und auch am Lenzhaus fand sich eine närrische „Gemeinde“ ein: Bunt geschminkt und verkleidet wurde bei DJ-Musik, Getränken & Snacks ausgelassen getanzt, geschunkelt und in den Rosensonntag abgefeiert…!

„Policks Backstube“-Inhaber Dirk Polick (li.) lotste Stimmungsmacher Johannes Krause (mi.) kurzerhand aus Köln in die Ortsmitte – wie im CW-Bild zu sehen, war damit am Rosenmontag alles andere als „Aschermittwoch“ in „Policks Heimat“… | Foto: Matthias Müller
| Bäckerei-Café „Policks Heimat“
Glück im Unglück für „Policks Heimat“: Beinahe wäre die Live-Musik am Rosenmontag ins „Wasser“ gefallen – Entertainer Florian D. musste krankheitsbedingt kurzfristig passen. Doch die Karnevalssause an der Hauptstraße 25-27 konnte gerettet werden: „Heimat“-Inhaber Dirk Polick („Policks Backstube“) griff kurzerhand zum Telefon und konnte am höchsten Feiertag der fünften Jahreszeit Johannes Krause von der Karnevalshochburg Köln nach Cronenberg locken.
Seine Gitarre hatte der 69-jährige Alt-Rock’n’Roller, der auch in der Kölner Altstadt ein gern gesehener Musiker ist, natürlich dabei: Johannes Krause griff ordentlich in die Saiten, um Karnevalshit auf Hit zur Freude der vielen bunt verkleideten „Heimat“-Gäste zu intonieren – das war der Rhythmus, mit dem auch Dirk Polick mit musste – auch der „Heimat“-Chef war nicht mehr zu halten und ließ kräftig den Hoppeditz steppen…