14.03.2025, 13.03 Uhr   |   Marion Heidenreich   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

„975 Jahre Cronenberg“: Ehrenmal in würdigen Zustand versetzen

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Das Ehrenmal Cronenberg: Namenstafeln erinnern an die Cronenberger Gefallenen der beiden Weltkriege. | Foto: Meinhard Koke

Wie berichtet wird Cronenberg in diesem Jahr 975 Jahre alt. Während Unternehmer Dirk Polick („Policks Backstube“) zu dem Jubiläum am 30. August eine große Geburtstagsparty mit viel Musik auf dem DiGASS-Gelände am historischen Cronenberger Bahnhof veranstalten wird, möchte die CDU Cronenberg ein Dörper Denkmal zu dem 975sten etwas herausputzen.

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Die Fraktion der Christdemokraten hatte einen Antrag zur März-Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Cronenberg eingebracht, aus den GfG-Mitteln der BV knapp 8.000 Euro für die Instandsetzung des Ehrenmals Cronenberg bereitzustellen. Michael-Georg von Wenczowsky, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Cronenberger Stadtteilparlament verwies darauf, dass die CDU in mehreren Anträgen im vergangenen Jahr auf den denkmalunwürdigen Zustand des Ehrenmals hingewiesen habe. Erst Anfang Februar war auch eine der Kunststoff-Repliken der Namenstafeln, welche nach dem Diebstahl der Bronzetafeln im Jahr 2014 an dem Denkmal angebracht worden waren, von der Pyramide abgefallen (die CW berichtete).

Bezirksvertretung sieht keine Dringlichkeit

Im Oktober letzten Jahres teilte das Büro des Oberbürgermeisters dann auf erneute CDU-Anfrage mit, dass sich die Gesamkosten für eine Instandsetzung der Gedenkstätte für die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges auf 7.888 Euro belaufen würden. Diese wollte die CDU aus den BV-Mitteln aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz (GfG) finanziert wissen, „damit im 975. Jahr der Erwähnung Cronenbergs die Stadt Wuppertal und die Bezirksvertretung Cronenberg einen kleinen Beitrag leisten kann“.

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Die Bezirksvertretung verneinte die Dringlichkeit des CDU-Antrages in ihrer März-Sitzung mehrheitlich – der Antrag wurde somit nicht in die Tagesordnung aufgenommen und es fand keine Abstimmung zur Verwendung von GfG-Mitteln zur Instandsetzung des Denkmals statt – das Ehrenmal und sein Zustand werden damit wohl bei der nächsten BV-Sitzung erneut Thema sein…