20.03.2025, 13.10 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Rollhockey: Herringen stößt RSC-Löwen von der Bundesliga-Spitze

Die SKG Germania Heringen hat den RSC Cronenberg von der Spitze in der Rollhockey-Bundesliga verdrängt: Mit einem 6:1-Sieg (3:0) eroberten die Hammer am vergangenen Samstag, 15. März, den Platz an der Sonne im Herren-Oberhaus. Dabei sagt das deutliche Ergebnis nur bedingt etwas über den Spielverlauf in dem Spitzenduell aus: Zwar ging die erste Hälfte mit 3:0 eindeutig an die Gastgeber. Im zweiten Abschnitt aber kämpfte sich die Mannschaft von Löwen-Trainer Jordi Molet zurück ins Spiel – die Germanen nutzten die Bemühungen der Cronenberger aber eiskalt aus, um den Heimsieg einzutüten.
Die rund 350 Herringer Zuschauer hatten im ersten Abschnitt viel Freude, dass ihr Team durch Jan Dobbratz und die Karschau-Brüder Kevin und Lucas zur Pause mit 3:0 vorlegte. Die RSC-Löwen, die ohne Kapitän Aaron Börkei und Thomas Köhler antreten mussten, waren zwar nicht unbedingt drei Treffer schlechter. Einerseits aber zeigte sich Herringen gnadenloss effektiv, andererseits fand das Molet-Team aber nicht die Lücke in der Germanen-Abwehr.
RSC-Löwen verpassten den Anschlusstreffer
Nach der Pause kam Cronenberg deutlich besser ins Spiel. Während RSC-Torhüter Leon Geisler einen sicheren Rückhalt bot, bescherte Alex Ober den Löwen mit seinem 1:3 per Strafstoß neuen Auftrieb. Als die Cronenberger in der 33. Minute einen weiteren Penalty zugesprochen bekamen, lag der Anschlusstreffer in der Luft – doch der Ball ging nicht in die Germanen-Maschen, ein Dämpfer für das Molet-Team. Die folgenden zehn Minuten blieb die Spitzenpartie torlos, dann machten die Gastgeber den Sack zu: Dass die Löwen auf den Anschlusstreffer drängten, nutzte Herringen gnadenlos aus, um innerhalb von nur drei Minuten mit einem Dreierpack das Spiel zu entscheiden – der Germanen-Sieg war zwar verdient, der 6:1-Endstand aber das eine oder andere Tor zu hoch…!
Am Samstag: Erstes Pokalfinale in Düsseldorf
Womöglich kam der Weckruf aber passenau: Am kommenden Samstag, 22. März, laufen die RSC-Löwen schließlich zum ersten Pokalfinale beim TuS Düsseldorf-Nord auf. Die Partie in der Rollsporthalle an der Eckenerstraße wird um 18 Uhr angepfiffen. Das entscheidende Rückspiel steigt am 29. März (15.30 Uhr) in der Alfred-Henckels-Halle in Cronenberg.
RSC-Löwen: Geisler, Mertens – Ober (1), Morovic, Seidler, Ad. Börkei, Strieder, Drübert, Trimborn, Ullrich.