06.05.2025, 09.52 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Rollhockey-Meisterschaften: Am Samstag Finals in der RSC-Halle

Holen sie nach dem Pokalsieg auch die Meisterschaft? Die Dörper Cats des RSC Cronenberg greifen am zweiten Mai-Wochenende nach dem Rollhockey-Double. | Foto: RSC
Das war zu erwarten: Die Löwen des RSC Cronenberg stehen im Finale um die deutsche Rollhockey-Meisterschaft 2025. Anders als zu erwarten löste das Team von RSC-Trainer Jordi Molet sein Endspiel-Ticket nach dem Auswärtserfolg im ersten Play-Off-Halbfinale beim TuS Düsseldorf-Nord aber nicht glatt im zweiten Spiel: Am vergangenen Samstag, 3. Mai, unterlagen die RSC-Löwen vielmehr zunächst in eigener Halle auch in der Höhe überraschend mit 1:8. Damit musste ein drittes Spiel am Sonntag die Entscheidung bringen.
Erneut mit dem Heimvorteil im Rücken schafften die Cronenberger in einer spannenden Partie mit einem knappen 3:2-Sieg den Einzug in die Play-Off-Finals. Daniel Strieder brachte die Löwen dabei zunächst in Führung, die Düsseldorf anschließend ausglich. Erneut Strieder und dann Alexander Ober per Direktem sorgten für das 3:1. Zwar kamen die Gäste noch zum Anschlusstreffer. Nicht zuletzt weil Löwen-Keeper Leon Geisler keinen weiteren Treffer mehr zuließ, schaukelten die Grün-Weißen ihren knappen Vorsprung und damit den Einspüiel-Einzug aber über die Zeit.
Im Finale gegen Germania Herringen haben die RSC-Löwen zunächst Heimrecht: Am kommenden Samstag, 10. Mai, empfangen sie den amtierenden Meister um 15 Uhr in der Alfred-Henckels-Halle. Spiel zwei folgt am 17. Mai um 16 Uhr in Hamm, ein mögliches drittes Entscheidungsspiel würde am 18. Mai (16 Uhr) ebenfalls bei den Germanen ausgetragen
RSC-Löwen: Geisler, Modrzewski – Köhler, Strieder (2), Ober (1), Aa. Börkei, Lu. Seidler, Morovic, Drübert, Ad. Börkei.
Rollhockey-Meisterschaft der Frauen: Dörper Cats unterliegen im ersten Finale
Während die RSC-Löwen den Einzug ins Finale gerade erst geschafft haben, absolvierten die Dörper Cats am vergangenen Samstag bereits das erste Endspiel. Und hier kehrten sie mit einer Niederlage aus Niedersachsen zurück: Das Team von RSC-Trainerin Maren Wichardt unterlag beim SC Bison Calenberg mit 3:4 (2:2).
Die beiden Pokalfinalisten 2025 lieferten sich enge Partie. Auf Seiten des Cronenberger Pokalsiegers trumpfte die Jüngste zunächst im ersten Abschnitt auf: Carlota Molet Sabater brachte die RSC-Cats nicht nur früh in Führung. Nachdem die Gastgeberinnen zwischenzeitlich den Spieß zum 2:1 umgedreht hatten, besorgte Molet Sabater mit ihrem zweiten Treffer auch den 2:2-Pausenstand.
Mitte der zweiten Hälfte gingen die Bisons dann erneut in Führung, doch Lea Seidler schaffte postwendend das 3:3, bei dem es bis zum Ende der regulären Spielzeit blieb. Damit ging das erste Play-Off-Finale in die Verlängerung, in der Calenberg zum 4:3-Endstand die Nase vorn behielt. Im zweiten Endspiel am kommenden Samstag, 10. Mai (18 Uhr), ist das Wichardt-Team damit zum Siegen verdammt. Sollten die RSC-Cats hier ausgleichen können, würde das entscheidende dritte Finale am Sonntag ebenfalls um 16 Uhr an der Ringstraße 13 in Cronenberg steigen.
RSC-Cats: Immer, Gouder de Beauregard, Grusenick, Kahmann, Lütters, Le. Seidler (1), Bücheler, Tacke, Molet Sabater (2).