Ev. Cronenberg-Küllenhahn: Das Ideenschmieden geht weiter

Zur ersten Gemeindekonferenz von Evangelisch Cronenberg-Küllenhahn fanden sich im Zentrum Emmaus 30 Mitglieder ein. Pfarrer Niklas Schier eröffnete mit einem Bezug auf Abraham: „Wir stehen an einem Punkt des Aufbruchs, Vertrautes verändert sich“, zitierte er. Angesichts des Umstandes, dass sich nur noch 18 Prozent der Menschen an der Kirche interessiert zeigten, während rund 50 Prozent religiös überhaupt nicht mehr ansprechbar seien, ermunterte der Pfarrer zum Loslassen – um so Raum für Neues zu schaffen…

Evangelisch-Cronenberg/Küllenhahn hat noch rund 6.500 Mitglieder, jährlich gehen 250 weitere „Schäfchen“ verloren. Da sind neue Ideen gefragt: Die Gemeindekonferenz startete als eine Art Workshop: Pfarrerin Jana Vallee und Gemeindepädagogin Julia Sebig verteilten Papiersteifen: grüne für „Was läuft gut?“, gelbe für „Was kann verbessert werden?“ und rote für „Was fehlt?“ Die Anwesenden konnten ihre Ideen und Meinungen aufschreiben, sodann wurden die farbigen Streifen sortiert aufgeklebt – heraus kristallisierten sich die Schwerpunkte Kirchenarbeit, Musik, Netzwerke und Veranstaltungen.

Im neuen Jahr weitere Gemeindekonferenzen geplant

Als fehlend beziehungsweise verbesserungswürdig wurde die Kommunikation benannt; als schwierig wurde der Spagat erachtet, ebenso den Interessen jüngerer Familien wie den älterer Gemeindemitglieder gerecht zu werden – unter den beschränkten finanziellen Möglichkeiten… Bei weiteren Gemeindekonferenzen am 17. Januar, 17. April und 10. Juli sowie 5. September 2026 sollen erneut Ideen geschmiedet beziehungsweise zur Diskussion gestellt werden… Mehr zu Evangelisch Cronenberg-Küllenhahn ist im weltweiten netz hier zu finden: www.evangelisch-cronenberg.de.