02.10.2015, 13.18 Uhr   |   Matthias Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

„Wuppertal 24h live“: Knipex modern und als museales Event

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Auch in diesem Jahr nutzten wieder hunderte Interessierte die Gelegenheit, sich im Rahmen von „Wuppertal 24h live“ durch das Knipex-Werkzeugmuseum führen zu lassen.

Viel gab es auch in diesem Jahr beim Event „Wuppertal 24h live“ zu entdecken. So öffnete auch das Knipex-Werkzeugmuseum wieder seine Pforten. Hier gab es einen tiefen Einblick in die Arbeitswelten, wie sie noch im 19. und 20. Jahrhundert üblich waren.

Anfang der 1970er Jahre gründete Knipex auf rund 800 Quadratmetern über zwei Etagen sein Werkzeugmuseum. Fünf Stunden lang führten sechs Museumsführer rund 280 neugierige Besucher in kleinen Gruppen durch die Knipex Sammlung. Sie standen zudem gerne Rede und Antwort. Das älteste Exponat ist ein Blasebalg aus dem Jahr 1774 und das kurioseste wohl ein „Driethüsken“ um 1880 von „Ötte“, einem Cronenberger Urgestein, das an der „Hütte“ lebte. Aufgebaut sind im Werkmuseum auch viele verschiedene Arbeitsplätze aus dem 19. Jahrhundert.

Zur reichen Knipex-Sammlung der „Histörchen“ gehören zudem alte Schriften, viele Werkzeuge, Kuriositäten und gesammelte Plagiate, denn Knipex Qualitätswerkzeug ist von Weltruf und somit bei Nachahmern in aller Welt überaus beliebt. Heute sind die Arbeitsplätze im Knipex-Werk modern und der Schutz der Gesundheit steht ganz weit oben. Das erfuhren die Besucher wiederum beim Rundgang durch die Ausbildungswerkstatt des Cronenberger Zangen-Weltmeisters.

Knipex bildet jährlich 30 Auszubildende aus, die in rund dreieinhalb Jahren zum Industriemechaniker, Werkzeugmechaniker, Zerspannungsmechaniker, Mechatroniker, Anlagenführer oder Industriekaufmann qualifiziert werden und dann zum Team der rund 900 Mitarbeiter zählen. Somit entführten die „24h live“-Rundgänge sowohl in eine längst vergangene Welt harter Arbeit, aber beleuchteten zum Abschluss auch die moderne Knipex-Arbeitswelt.

Mehr Informationen unter www.knipex.de.