29.04.2014, 16.16 Uhr   |   Marcus Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

„Zuckerspiel“: Die Kleinsten bekamen den lautesten Applaus

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Eine Premiere feierte beim Zuckerspiel 2014 der Bambini-Lauf.

Gewiss kein „Zuckerschlecken“ war es für die Teilnehmer des Halbmarathons und des 10-Kilometer-Laufes, als sie sich am Samstagnachmittag, 26. April 2014, auf den ersten drei Kilometern den Waldweg vom Bayer-Sportpark in der Rutenbeck hinauf zur Kaisereiche am Küllenhahn „quälten“. Denn da lag noch eine lange Strecke mit weiteren Aufs und Abs im frühlingshaft grünen Burgholz vor ihnen.

„Sind das wirklich 800 Höhenmeter, die wir da laufen müssen“, diese Frage mussten „Zuckerspiel“-Organisator Guido Gallenkamp und sein ehrenamtliches Team vor dem Start nicht nur einmal beantworten. Und immer wieder lautete die Antwort: „Ja, so ungefähr.“ Etwas einfacher hatten es hingegen die Läufer, die nur über die Hälfte der Distanz an den Start gingen: Auf sie warteten schließlich „nur“ rund 300 Höhenmeter.

Aber auch die galt es erst einmal zu bewältigen. Halbmarathon-Teilnehmer Stephan „Rennmops“ Peifer aus Dormagen hatte immerhin neben dem Laufen auch noch die Zeit, das nachfolgende, durchaus imposante Video vom „Zuckerspiel“ zu drehen. „Auch wenn hierbei etwa 800 Höhenmeter zu überwinden waren, schafften es die ersten drei Kilometer einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen“, fiel das Fazit des „Flachlandtirolers“ aus. Alle rund 250 Teilnehmer kamen am Ende aber gesund und – wenn auch ziemlich geschafft – halbwegs munter wieder im Bayer-Sportpark an.

Beim Halbmarathon setzte sich in diesem Jahr Marc Walter (1:22:09 Stunde) durch, der lange Zeit gemeinsam mit dem Zweitplatzierten Ewout Hilferink (1:23:10) an der Spitze unterwegs gewesen war. Etwas Abstand auf das Spitzenduo hatte hingegen die ganze Zeit über Kai-Andre Mehs (1:27:10) gehabt. Als beste Frau kam Corinna Mertens (1:44:26) vor Anke Wolf und Anke Lenhart (beide 1:48:28) ins Ziel. Auf den zehn Kilometern siegte bei den Männern Andreas Joswig (40:35 Minuten) vor Thomas Stallmeister (43:27) und Tobias Wurth (44:27), bei den Frauen Mareike Vieten (47:41) vor Lokalmatadorin Nicole Schaller-Picard (53:40) und Marion Schmitz (54:19).

Im Vorfeld hatte es aber auch erstmals einen Bambini-Lauf beim „Zuckerspiel“ gegeben. „Wenn sowieso die ganze Familie anreist, dann können auch die Kleinsten mitmachen“, begründete Organisator Guido Gallenkamp die Entscheidung vor dem Startschuss. Und er sollte Recht behalten: Die jungen Läufer waren auf dem 800-Meter-Rundkurs nicht nur verdammt fix unterwegs, sondern bekamen auch den lautesten Applaus. Neben den obligatorischen Zucker-Pokalen gab es übrigens in diesem Jahr für jeden Läufer auch erstmals eine „süße“ Finisher-Medaille aus Lebkuchen.

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