23.09.2010, 12.04 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Salva-Führung: „Kleiner Italiener“ mit großem Herz
Wir hatten an allerhöchstens 30 Teilnehmer gedacht, als wir die Führung durch das Eislabor von Eis Meran ankündigten. Die Resonanz war erstaunlich: Bereits am Montag nach dem CW-Bericht war „das Boot voll“. Die Reaktion von Salvatore Morreale bewies, warum der Küllenhahner Eismann und sein Team nicht nur im CW-Land so beliebt sind: „Alle, die möchten, sollen kommen“, sagte „Salva“, als wir ihn über die große Nachfrage auf die CW-Führung informierten: „Wir schaffen das schon!“ – der kleine Italiener, wie sich „Salva“ selbst nennt, hat halt ein großes Herz.
Und das bekamen die etwa 90 Teilnehmer an der CW-Führung dann auch auf überaus leckere Weise zu spüren: Denn während Salvatore Morreale, sein Bruder Patrizio und dessen Töchter Mariella sowie Vanessa durch die Räumlichkeiten des Labors an der Ecke Küllenhahner Straße / Stauffenbergweg führten und die Besucher in die Geheimnisse der Eis-Herstellung einweihten, konnten sich die Wartenden kulinarisch angenehm die Zeit vertreiben: Die Espressomaschine lief heiß, die Prosecco-Flaschen leer und der Schokoladenbrunnen in Fontänen über Erdbeeren und Weintrauben – an der Gastfreundschaft der Familie Morreale gab’s nichts zu meckern.
Damit aber nicht genug: Zudem versüßten Salva, Patrizio & Co. die Führung mit italienischen Konditorei-Schmankerln und Meran-Eis gab’s natürlich auch – ob Schoko, Vanille oder Erdbeere, die Herstellung wurde nicht nur gezeigt, die Besucher durften auch gleich probieren. Und zwar nicht kugelweise – die „Probierhappen“ gingen becherweise durch die Reihen, „Eis satt“ spendierten Salva & Co. großzügig ihren Gästen.
Eines durfte auf keinen Fall fehlen: Selbstverständlich wollten die Besucher auch einmal einen Blick in einen der Eiswagen der Meran-Flotte werfen, und ohne dass die Salva-Erkennungsmelodie „Lilli Marleen“ erklang, konnte die Führung auch nicht enden – natürlich! Mit vollem Recht konnte Salvatore Morreale also feststellen: „Wir haben alles gegeben!“ Den „Salva-Hunger“ der kleinen Eis-Fans konnte das alles allerdings offensichtlich nur zwischenzeitlich stillen: „Wann kommst du heute Abend?“, wollte ein kleiner Besucher zum Abschied wissen und Salva, Patrizio & Co. versprachen, dass sie trotz des Ansturms am Vormittag ihre üblichen Touren fahren würden.
Einen Wunsch wollten die Morreales aber nicht erfüllen: Udo Bertram, der die CW-Führung mit der Kamera einfing und Filme dazu bereits ins Internet stellte, regte an, dass Salva doch ein Weihnachtseis ins Programm aufnehmen möge. Diesen Fan-Wunsch lehnte der kleine Italiener mit dem großen Herz jedoch kategorisch ab: „Ich arbeite 26 Stunden am Tag“, schmunzelte Salva, „dann brauche ich vier Monate Schlaf“. Dass Salva seinen Winterschlaf also nicht opfern wird, beeinflusste das Urteil eines Teilnehmers zu der CW-Führung keineswegs: „Das war eine Super-Idee“, fand er – ein großer Salva-Fan, wohlgemerkt! Filme von Udo Bertram zu der CW-Führung können unter schnarchertv.de (Menüpunkt „Salva“) angeklickt werden.