05.12.2011, 18.49 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Schnee lässt WSW und Autofahrer wieder verzweifeln

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Unter wswmobil.de gab es kuriose Abfahrtszeiten zu bestaunen.

Ein bisschen Schnee ist am Montagnachmittag, 05. Dezember 2011, in Cronenberg und auch in anderen Stadtteilen Wuppertals gefallen. Wie bereits in den Vorjahren und fast schon zu befürchten waren dabei Verkehrsbehinderungen besonders auf den Steigungen nicht immer ausgeschlossen.

In Richtung Cronenberg waren laut Meldungen von Nutzern über den Kurzmitteilungsdienst Twitter alle drei wichtigen Zufahrtswege nach Cronenberg betroffen. Auf der Rhönstraße in Richtung Küllenhahn standen laut Nutzer @cellopages zwei Busse der Linie 613 in Richtung Schulzentrum Süd und warteten die Situation ab. Hingegen sollen laut @mpohlig zwei Gelenkbusse der Linien 635 und 645 talwärts ineinander gerutscht sein. Auf unserer Facebook-Seite berichtete ein Leser, dass sich anscheinend aufgrund eines querstehenden Busses auch der Verkehr auf der Jägerhofstraße in beiden Richtungen staute.

Wer mit dem Bus auf die Südhöhen oder in die Stadt wollte, der war – wie in den Wintern zuvor – recht aufgeschmissen. Die Homepage der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) war nicht zu erreichen. Der neu eingerichtete Onlinestatus über Verspätungen auf Buslinien zeigte zum Teil Verspätungen bis zu über 100 Minuten an. Im Verlauf des Abends gab es beim Abfahrtsmonitor zeitweise keine Ergebnisse mehr. Kurios: In der Rubrik „Verkehrsmeldungen“ stand sogar zu lesen: „Aufgrund erhöhtem Verkehrsaufkommen kommt es im gesamten Stadtgebiet zu Verspätungen bis zu 15 Minuten.“ Von Schnee keine Rede. Eine echte Hilfe war das bei der Heimfahrt nach der Arbeit nicht gerade.

Update (6. Dezember): Wie WSW-Pressesprecher Holger Stephan gegenüber der CW mitteilte, hat wohl nicht der große Besucheransturm während des ersten Schneefalls für den Ausfall der Stadtwerke-Homepage gesorgt. Vielmehr sei wohl die Installation einer neuen Applikation Schuld gewesen. „Wir arbeiten daran, dass sowas nicht nochmal passiert“, verspricht Stephan hinsichtlich des recht ungünstigen Zeitpunktes. Der Ausfall hatte ja nur die Homepage der Wuppertaler Stadtwerke und nicht den noch recht unbekannten Service wsw-mobil.de betroffen.