04.03.2012, 18.42 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Erster Sieg für die RSC-Cats in der Finalrunde
Ein hartes Stück Arbeit war für die Rollhockey-Damen des RSC Cronenberg die zweite Partie in der Bundesliga-Finalrunde. Beim RC de Lichtstad gewannen die Dörper Cats als amtierender Titelträger zwar mit 6:5, erlebten aber ein Wechselbad der Gefühle. Denn fünf Führungswechsel während der gesamten Partie sind selbst in einer torreichen Sportart wie dem Rollhockey nicht immer an der Tagesordnung.
Den Auftakt zum Torreigen machte Svenja Runge für die Cronenbergerinnen nach acht Minuten. Allerdings zogen die Niederländerinnen durch Treffer von Ratna van Gemert und zweimal Marlou Notenboom innerhalb von nur vier Minuten zum Ende der ersten Halbzeit mit 3:1 davon. Bianca Tremmel und Daniela Stoll sorgten jedoch für ein leistungsgerechtes Unentschieden zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel ging es munter hin und her: Wieder war es Daniela Stoll, die für die RSC-Cats zur zwischenzeitlichen 3:4-Führung traf, die Gastgeberinnen glichen allerdings aus und kamen durch Tiffany van de Laar zum 5:4. Das sollte allerdings das letzte Tor der Gastgeberinnen gewesen sein: Daniela Stoll sorgte zehn Minuten vor Schluss für den erneuten Ausgleich, Bianca Tremmel stellte in der 44. Spielminute den glücklichen 5:6-Erfolg der Cronenbergerinnen sicher.
Die Dörper Cats verbesserten sich nach der Auftaktniederlage gegen den TuS Düsseldorf-Nord in eigener Halle durch den Erfolg in Lichtstad nun mit einem ausgeglichenen Punktekonto und einer weiterhin negativen Tordifferenz von Rang sechs auf Platz vier in der Finalrunde. Dort hat derzeit Düsseldorf vor Iserlohn die Nase vorn, die Rheinländerinnen haben jedoch zwei Spiele mehr auf dem Konto. Am vierten Spieltag am kommenden Wochenende treffen die RSC-Damen in der Alfred-Henckels-Halle auf das neue Tabellenschlusslicht, die RSpVgg Herten. Ein Sieg müsste für die Cronenbergerinnen dort also Pflicht sein.