13.04.2012, 15.23 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
„Cronenberg hilft“ auch dem Bürgerbus-Verein
Die Wochen im Februar waren hart für die Cronenberger – besonders für die älteren, die auf den Bürgerbus angewiesen sind. Aufgrund eines Motorschadens war „Dörpi“ in der Werkstatt und konnte nicht seine Runden ziehen. Inzwischen ist der beliebte Bus zwar wieder auf den Straßen zwischen Sudberg und Hensges Neuhaus unterwegs, allerdings klafft aufgrund der Reparatur ein dickes Loch in der Kasse des Bürgerbus-Vereins, das unter anderem mit einer Spendenbox bei La Piazza an der Hauptstraße geschlossen werden soll.
Hilfe bekommt der Dörper Bus e.V. aber am 12. Mai 2012 auch von den Besuchern des Benefizkonzertes “Cronenberg hilft“! Die Organisatoren um Knipex-Chef Ralf Putsch, Moderator Uli Armbruster und der Cronenberger Woche verständigten sich darauf, neben dem Wuppertaler Projekt „Espace Masolo“ – das sich für Straßenkinder, ehemaligen Kindersoldaten und sogenannte „Hexenkinder“ einsetzt – dem Bürgerbus mit dem Konzerterlös ein wenig unter die Arme zu greifen und das Loch in der Kasse ein wenig zu stopfen.
Wer am 12. Mai 2012 in die Knipex-Schmiede kommt, Lose an der Tombola kauft, sich kulinarisch verköstigt und während des abwechslungsreichen und namhaft besetzten Programms den einen oder anderen Euro in die Spendentöpfe wirft, der hilft auch direkt vor Ort: Viele ältere Cronenberger können sich ein Dorf ohne den Bürgerbus nicht mehr vorstellen, schließlich bringt er sie von den entlegenen Stellen in die Ortsmitte zum Einkauf oder Arztbesuch und wieder zurück.
Übrigens, neben vielen kleineren Spenden in der „Dörpi“-Box bei La Piazza gab es inzwischen auch die ersten Großspenden für den Bürgerbus-Verein: Der Gemeindevorstand der katholischen Kirchengemeinde Hl. Ewalde erklärte sich solidarisch und verständigte sich kurzfristig zu einer Spende in Höhe von 300 Euro. Auch die Romulus Plümacher GmbH & Co. KG überwies dem Bürgerbus-Verein durch ihren Geschäftsführer Martin Meister insgesamt 1.000 Euro. „So wird ein Zeichen gesetzt, dass man sich im Dorpe hilft“, freute sich Bürgerbus-Kassenwart Pit Ahland über den unverhofften Geldsegen.