10.05.2012, 12.46 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Landtagswahl 2012: Rekord bei Briefwahl

Artikelfoto

| Symbolfoto: Meinhard Koke

Ist das ein Vorbote einer hohen Wahlbeteiligung? Die Stadt Wuppertal vermeldet jedenfalls im Vergleich zu den letzten Ladtagswahlen einen einen höchst erfreulichen Trend: Von den insgesamt etwa 248.000 Wahlberechtigten im Tal hatten bis zum vergangenen Freitag, 4. Mai 2012, rund 10,5 Prozent, das heißt 26.112 Bürger, ihre Briefwahlunterlagen im Barmer Rathaus angefordert.

Einen wahren Rekord konnten die Mitarbeiter des Wahlamtes zudem bei der Sofortwahl verbuchen: Bereits am ersten Tag waren 1.065 Antragsteller in das Wahlbüro am Johannes-Rau-Platz gekommen, zwei Tage später waren es immerhin „noch“ 1.057. „Seit wir Aufzeichnungen über die Antragszahlen erstellen, hatten wir noch nie mehr als 1.000 Antragsteller pro Tag“, freute sich Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig, der auch als Wahlleiter fungiert, über die Resonanz der Wuppertaler. Auch in Sachen Briefwahlanträge gab es „Historisches“ zu vermelden: Am 24. April wurden insgesamt 5.143 Anträge im Rathaus bearbeitet, so viele wie noch nie zuvor an einem einzigen Tag.

Briefwahlunterlagen können noch bis spätestens Freitag, dem 11. Mai 2012, 18 Uhr, beantragt werden, bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung sogar im Rathaus (Raum A-260) auch noch am Samstag, 12. Mai 2012, von 8 bis 12 Uhr sowie am Wahlsonntag von 8 bis 15 Uhr. Der rote Wahlbrief wird bei der Stimmenauszählung berücksichtigt, wenn er am Wahltag bis 13 Uhr in den städtischen Briefkästen landet, darunter auch dem im Bürgerbüro Cronenberg am Rathausplatz 4. Beim Pförtner im Rathaus Barmen, Johannes-Rau-Platz 1, können Briefwähler ihre Stimme am Wahlsonntag sogar noch bis spätestens 18 Uhr übergeben. Wahlbriefe, die nach 18 Uhr bei der Wahlbehörde eingehen, werden bei der Auszählung nicht berücksichtigt.