09.10.2012, 10.20 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Gelpetal meiden: Wälder werden in dieser Woche gekalkt

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In dieser Woche wird wieder im Gelpetal aus der Luft gekalkt.

Einen Spaziergang im herbstlichen Gelpetal sollte man in dieser Woche auch trotz des bislang noch sonnigen Oktoberwetters nicht einplanen. Besonders dann, wenn am Himmel ein Hubschrauber zu sehen und vielleicht auch aus der Entfernung zu hören ist. Denn seit dem heutigen Dienstag, 9. Oktober 2012, werden aller Wahrscheinlichkeit nach bis zum 17. Oktober 2012 kommunale und private Waldgebiete im Gelpetal aus der Luft gekalkt.

„Um der Versauerung des Bodens durch den Regen entgegen zu wirken, wird Kalk aufgebracht“, erklärt Bezirksförster Jan Frieg. Rund 104 Hektar Stadtwälder und 19 Hektar Privatwälder werden in dieser Woche mit Kalk versorgt – „wenn das Wetter mitspielt“, hofft Frieg. Denn bei stärkerem Regen muss pausiert werden, da der Kalk bei Nässe verkleben würde. Entsprechend verlängert sich dann die Hubschrauber-Aktion. Rund drei Tonnen pro Hektar werden verteilt, im Minutentakt kehrt Pilot Friedhelm Huß von der Firma DHD Heliservice aus Koblenz dann zu den „Kalkstationen“ am Hipkendahl und am Saalscheid zurück.

Der Kalk besteht laut des städtischen Ressorts Grünflächen und Forsten aus ungebranntem, reinem Gesteinsmehl und ist nicht gesundheitsschädlich. Die Kosten für die Aktion in Höhe von 24.500 Euro werden zu 70 Prozent mit EU-Mitteln gefördert.

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