13.11.2012, 13.08 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Rollhockey-WM: Kelly Heesch trifft zum Auftakt doppelt

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Das von den beiden Ex-Cronenbergerinnen Maren Wichardt (re.) und Carolin Reinert angeführte deutsche Team bei der Eröffnungsfeier der Rollhockey-WM im brasilianischen Recife. Foto: Dinaldo Muniz

Bestens lässt sich bislang die Weltmeisterschaft in Brasilien für die deutschen Rollhockey-Damen an: Zwei Spiele binnen 24 Stunden, zweimal 8:0 gewonnen – das Team von Nationaltrainer Quim Puigvert liegt bei dem Turnier in Recife voll im Soll. Dabei waren die bisherigen Gegner, Japan wie auch Indien, allerdings nicht vielmehr als „Sparringspartner“ für die Adlerinnen.

Gegen Japans Kollektiv tat sich das Puigvert-Team in den ersten Minuten zwar schwer, doch nach einem Doppelschlag durch Spielführerin Maren Wichardt (6.,8.) war der Bann gebrochen. In der 14. Minute erzielte die Cronenbergerin Kelly Heesch, einzige Teilnehmerin des RSC Cronenberg, ihren ersten WM-Treffer; spätestens nach dem 4:0 durch Laura La Rocca zwei Minuten später war dann endgültig alles klar. Mit einem komfortablen 5:0-Vorsprung im Rücken gab Bundestrainer Quim Puigvert im zweiten Abschnitt dann auch seinen jüngeren Spielerinnen, darunter der Wuppertalerin Naomi Lückenhaus, die Chance zum Einsatz, der Spielfluss blieb aber ungebrochen.

Ganz ähnlich lief es beim 8:0 gegen Indien: Große Gegenwehr gab es nicht, angesichts der Mittagshitze ließen es die Deutschen recht gemächlich angehen. Neben Laura La Rocca (4) und Celina Baltes konnte sich auch hier RSC-Cat Kelly Heesch in die Torschützinnenliste eintragen. Zudem kam auch Naomi Lückenhaus in der sehr einseitigen Partie zu ihrem ersten Treffer bei der WM.

Zum entscheidenden Duell in der Gruppe D laufen die deutschen Rollhockey-Damen am heutigen Dienstag, 13. November 2012, um 15 Uhr Ortszeit gegen Kolumbien auf. Da die Südamerikanerinnen ihre Duelle gegen Indien (7:0) und Japan (7:1) mit weniger Toren gewannen, reicht den Adlerinnen ein Remis, um als Gruppenerster ins Viertelfinale einzuziehen.