13.05.2013, 15.57 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Lebenshilfe: ver.di ruft zu weiteren Warnstreiks auf

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Nach den Protesten in den letzten beiden Wochen, werden Lebenshilfe-Mitarbeiter in dieser Woche wieder in den Ausstand treten. Foto: Archiv

Die Lebenshilfe habe auf die bisherigen Tagesstreiks (die CW berichtete) „nicht reagiert“, so heißt es in einer Mitteilung der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, in der alle Beschäftigten der Cronenberger Behinderteneinrichtung zu neuerlichen Warnstreiks aufgerufen werden: Am morgigen Dienstag, 14. Mai 2013, sowie am folgenden Mittwoch und Donnerstag sollen die Lebenshilfe-Mitarbeiter erneut jeweils ganztägig in den Ausstand treten. Lediglich die Lebenshilfe-Nachtdienste sind von dem erneuten Warnstreik-Aufruf von ver.di ausgenommen.

Zur Begründung teilt ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Cremer mit, dass ihm Lebenshilfe-Geschäftsführer Stefan Pauls nach den jüngsten Protesten in einem kurzen Gespräch „kein verhandlungsfähiges Angebot“ unterbreitet habe. „Eine wertschätzende Bezahlung wird weiter verweigert“, heißt es in dem Warnstreik-Aufruf: „Der Streikdruck muss weiter steigen“, fordert ver.di-Verhandlungsführer Cremer die Lebenshilfe-Mitarbeiter zur Beteiligung an den geplanten Warnstreiks auf und unterstreicht zudem die Kampfbereitschaft der Dienstleistungsgewerkschaft: „Reagiert der Arbeitgeber wieder nicht, folgen weitere Streiks.“

Die Streikenden treffen sich an allen Streik-Tagen morgens um 7 Uhr  vor dem Sitz der Lebenshilfe-Geschäftsführung an der Heidestraße. Ob es dann erneut einen Demonstrationszug geben wird, wie zu Beginn der neuerlichen Warnstreiks, Anfang Mai, wird von der Streikleitung jeweils vor Ort bekannt gegeben.