17.06.2013, 10.51 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Mumo-Kinderhilfswerk: Info-Abend am 21. Juni

Artikelfoto

Das Dörper Kinderhilfswerk "MUMO Deutschland e.V." sorgt für viel Freude bei den kenianischen Slum-Kindern - ob allerdings auch die CW-Lektüre dafür sorgte, wissen wir nicht...

Ein rundum positives Fazit kann das gemeinnützige Kinderhilfswerk MUMO Deutschland über die ersten Monate seit der Vereinsgründung Anfang des Jahres 2013 bereits ziehen. 45 Mitglieder untersützten bereits die Patenschule im Mathare-Slum in Nairobi (Kenia) von Deutschland aus – und es werden mehr!

Zufrieden stellt das in Cronenberg gegründete Hilfswerk fest, dass es bereits „die vollkommene Unabhängigkeit von anderen Organsationen“ erreicht habe: „Dadurch sind wir in der Lage, so effektiv wie kaum ein anderes Hilfswerk die Mittel direkt vor Ort einzusetzen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Mittel-Verwendung wurde bereits im April von den beiden Vorstandsmitgliedern, der MUMO-Vorsitzenden Christina Räck und Patrick Kletzka, direkt vor Ort in Kenia kontrolliert und dort zugleich ein Berichtswesen eingeführt.

Tägliche Mahlzeiten, Ausbildung und medizinische Versorgung gesichert

Besonders nachhaltig erwies sich das von der Cronenberger Studentin Nora Pauly initiierte Feeding-Programm: Täglich sorgt es nun für eine warme und reichhaltige Mahlzeit für die Schüler. Darüber hinaus werden alle Kinder nun im Krankheitsfall im Baraka-Hospital von den German Doctors behandelt, die auch wieder kostenlos Entwurmungsmittel zur Verfügung stellten. Durch die Patenschaften aus Deutschland wird den meisten Schülern durch MUMO zudem in Zukunft der Besuch der Secondary School möglich sein.

Um diese Unterstützung möglichst vielen Kindern zukommen zu lassen, werden allerdings aktuell noch Paten gesucht: Für 40 Euro im Monat können MUMO-Paten den Schülern dabei eine gute Schulausbildung ermöglichen. Darüber hinaus werden von den MUMO-Aktivisten Viktoria Gouder de Beauregard und Barbara Günnewig Lehrerkollegien in Wuppertal angesprochen, um langfristig die Lehrergehälter in der kenianischen Schule zu sichern.

Einladung: Info-Abend mit vielen Bildern am 21. Juni 2013

Was zur Gründung des Vereins MUMO Deutschland Anfang dieses Jahres geführt hat (die CW berichtete) und was in der letzten Zeit in der unterstützten Schule in Nairobi passiert ist, das möchte der MUMO-Vorstand am kommenden Freitag, 21. Juni 2013, im Rahmen eines Info-Abends erläutern. Der umfassende Bericht wird auch eine Foto-Präsentation bieten, die ab 18 Uhr im Café Emmaus an der Hauptstraße 39 beginnt. Interessierte an der MUMO-Arbeit sind herzlich willkommen, für kleine Snacks wird gesorgt sein.