23.07.2013, 12.12 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Waldbrandgefahr: Zweithöchste Warnstufe in Wuppertal

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In diesem Jahr musste die Feuerwehr bereits einmal an die Kaisereiche ausrücken, wo vermutlich Kinder für einen Wiesenbrand gesorgt hatten. Unser Archiv-Foto stammt allerdings aus dem Jahr 2011, als vermutlich eine weggeworfene Zigarette für einen Waldbrand an der Kaisereiche sorgte.

Nach drei Wochen ohne Regen ist es zurzeit in den Wäldern brandgefährlich! Nach Angaben der Stadt  gilt auf Grund der trocken-heißen Witterung derzeit in Wuppertal die Waldbrandwarnstufe 4 von insgesamt 5 Stufen. Schon eine Funke kann genügen, um vertrocknete Blätter und Gräser in Brand zu setzen und ganze Wälder in ein Flammenmeer zu verwandeln.

Da in Deutschland die meisten Waldbrände durch Menschen verursacht werden, erinnert Albert Vosteen, Leiter der städtischen Abteilung Forsten und Waldbewirtschaftung, eindringlich daran, dass das Rauchen im Wald laut Landesforstgesetz in der Zeit vom 1. März bis zum 31.Oktober grundsätzlich verboten ist. Außerdem darf in dieser Zeit im Wald und in einem Abstand von weniger als 100 Metern vom Waldrand kein Feuer – also auch kein Grill – angezündet werden. Verstöße können mit bis zu 1.000 Euro Bußgeld geahndet werden.

Zwar sind für den morgigen Mittwoch, 25. Juli 2013, Gewitter vorhergesagt, an der akuten Waldbrandgefahr wird das nach Ansicht von Albert Vosteen allerdings nicht wirklich etwas ändern: „Erst nach stundenlangem Dauerregen wird die Brandgefahr wieder sinken.“