19.08.2013, 09.12 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Kurioser Feuerwehr-Einsatz: Kleinkind lässt Retter nicht „rein“
Nicht nur wenn’s lodert, sondern auch wenn’s anderweitig „brennt“, ist die Feuerwehr zur Stelle. So galt es für die Freiwillige Feuerwehr Cronenberg (FCC) am vergangenen Samstag, 17. August 2013, einer Mutter aus der Klemme zu helfen: Der Cronenbergerin war gegen 12 Uhr die Eingangstür zu ihrer Wohnung am Nettenberg zugefallen. Normalerweise ein Fall für den Schlüsseldienst, zu einem Einsatz für die Dörper Wehr wurde das Missgeschick jedoch dadurch, dass sich das einjährige Kleinkind der Cronenbergerin allein in der Wohnung befand.
Sind Einsätze unter der Überschrift „Hilflose Person hinter verschlossener Tür“ sonst Alltagsgeschäft für die Feuerwehr, so wurde die schnelle und zerstörungsfreie Öffnung der Wohnungstür am Nettenberg jedoch durch die „hilflose Person“ selbst erschwert: Das ein Jahr alte Kleinkind war genau hinter die Eingangstür gekrabbelt, von wo aus es lautstark auf sich aufmerksam machte. Während die FFC-Einsatzkräfte weiter und umso behutsamer versuchten, die Wohnungstür zu öffnen, wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um alternativ über ein offen stehendes Dachfenster in die Wohnung einzudringen.
Bevor das nötig wurde, fand der kuriose Einsatz aber dann doch noch auf die einfache Weise sein Happy End: Die Eingangstür konnte doch geöffnet werden und die erleichterte Mutter schloss ihr Kleinkind unverletzt wieder in die Arme.