03.11.2013, 13.31 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

RSC-Löwen rutschen durch 4:2-Niederlage auf Platz vier

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Kay Hövelmann von den Rollhockey-Herren des RSC Cronenberg.

Bis zum vierten Spieltag in der Rollhockey-Bundesliga waren die Herren des RSC Cronenberg ungeschlagen und thronten an der Tabellenspitze. Im Topspiel bei der ERG Iserlohn gab es am Samstagnachmittag, 2. November 2013, allerdings eine 4:2-Niederlage für die Löwen, sodass sie durch den gleichzeitigen 8:5-Erfolg der IGR Remscheid über Valkenswaard und den 3:9-Sieg von Germania Herringen beim SC Bison Calenberg auf Platz vier abrutschten.

In einem hochklassigen Spiel schenkten sich die ERGI und der RSC nichts. Besonders Basti Wilk im Cronenberger Tor war es zu verdanken, dass die Niederlage am Ende nicht höher ausfiel. Bereits in der vierten Spielminute hatten beide Teams die ersten Chancen durch Kai Milewski und Jordi Molet. Letzterer hätte nach einer Blauen Karte für Jorge Fonseca allerdings die Führung auf dem Schläger, vergab den Direkten Freistoß gegen Nationaltorwart Patrick Glowka. Die Unterzahl überstanden die Hausherren unbeschadet und gingen schließlich nach 19 Spielminuten durch ein Milewski-Solo mit 1:0 in Führung. Diese baute dieser dann drei Minuten später sogar noch aus. Marco Bernadowitz hätte vor der Pause noch verkürzen können, nach einem Foul an Benni Nusch haute er den fälligen Penalty allerdings über das Tor.

Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber weiter Druck. So sehr, dass Jordi Molet den heranstürmenden Sergio Pereira nur per Foul bremsen konnte und hierfür ebenfalls „Blau“ sah. Sebastian Glowka erhöhte mit seinem Direkten auf 3:0. Erst dann wachten die RSC-Löwen langsam auf. Nach einem neuerlichen Foul von Jorge Fonseca, dieses Mal allerdings an Kay Hövelmann, trat Mark Wochnik zum Penalty an – und traf. Im Anschluss stürmten fast nur noch die Gäste aus dem Bergischen und verkürzten in der 46. Minute durch Kay Hövelmann nach einem Konter von Daniel Kutscha auf 3:2. Das Spiel schien für ganze drei Sekunden wieder offen – denn im direkten Gegenzug sorgte Jorge Fonseca für das 4:2. Sebastian Glowka und Sergio Pereira hätten nach dem zehnten Teamfoul des RSC oder der Blauen Karte für Daniel Kutscha in der Schlussphase den Heimsieg noch höher ausfallen lassen können.

Am 16. November 2013 wartet auf die RSC-Löwen übrigens das nächste Topspiel: Dann geht es in der heimischen Alfred-Henckels-Halle gegen den amtierenden deutschen Meister und aktuellen Tabellendritten SK Germania Herringen.