15.11.2013, 17.53 Uhr | Marcus Müller | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Nach dem Taifun: Ehepaar Behne ist gesund und engagiert
Viele Fragen bekam Bürgerbus-Chef Andreas Holstein in den vergangenen Tagen bezüglich seines Amtsvorgängers Ricardo Behne und dessen Frau Heike gestellt. Der Grund: Die Behnes waren Anfang des Jahres auf die Philippinen ausgewandert (die CW berichtete) und leben seitdem auf der Insel Cebu, die letzte Woche ebenfalls vom verheerenden Taifun „Haiyan“ heimgesucht wurde.
„Bei uns ist nichts passiert“, vermeldete Heike Behne auf CW-Nachfrage, sie seien beide wohlauf. Vielmehr gebe es im Norden von Cebu einige Zerstörungen, nicht aber im Süden, wo die ehemaligen Cronenberger inzwischen wohnen. Am stärksten betroffen gewesen sei vielmehr die östliche Nachbarinsel Leyte, durch die man selbst „geschützt“ sei.
Die Behnes bleiben ob der Katastrophe auf der Nachbarinsel aber nicht untätig und haben zwischenzeitlich eine Spendenaktion gestartet. Über 1.200 Care-Pakete – unter anderem mit Reis, Wasser und auch Toilettenartikeln – wurden in den vergangenen Tagen bereits gesammelt und mit einem Lastwagen direkt ins Katastrophengebiet gefahren. „Wir nehmen immer noch Spenden auf, denn die Not ist riesig“, berichtet Ricardo Behne aus Cebu: „Wir garantieren, dass das ganze Geld zu 100 Prozent für Lebensmittel und Wasser bei jedem Einzelnen ankommt, da wir es persönlich mit zwei Polizisten begleiten und verteilen“, erklärt Behne hinsichtlich der Nachrichten über Plünderungen und Unruhen in den betroffenen Regionen der Philippinen.
Wer spenden möchte, kann dies auf das Konto 10 09 82 63 95 bei der DKB (BLZ 120 300 00) unter dem Stichwort „Spende Wirbelsturm Philippinen“. Spendenquittungen können für diese unbürokratische und nachbarschaftliche Hilfe aber nicht ausgestellt werden. Ebenfalls für Hilfe vor Ort sorgt die „Aktion Deutschland hilft“, die über das Spendenkonto 10 20 30 bei der Sozialbank (BLZ 370 205 00) erreichbar ist. Das Stichwort hier: Taifun Haiyan.