24.01.2014, 10.05 Uhr   |   Matthias Müller   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Evangelisch-Cronenberg: „Von Sparbeschlüssen nicht betroffen“

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Die Evangelische Gemeinde Cronenberg hat in den vergangenen Jahren bereits drastische Einsparmaßnahmen umgesetzt. Eine davon war der Umbau der Emmauskirche an der Hauptstraße zum Gemeindezentrum Emmaus.

Einen harten Sparkurs beschloss die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland (Ekir), die bis zum Dienstag, 21. Januar 2014, in Bad Neuenahr tagte: „Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt“, begründete Präses Manfred Rekowski die mehr als 150 Einsparmaßnahmen quer durch sechs Abteilungen des Landeskirchenamtes, die bis Ende 2015 acht Millionen Euro erbringen sollen.

Betroffen davon sind auch 60 Arbeitsplätze. Bis 2018 soll der Etat der Landeskirche sogar um insgesamt 20 Millionen Euro entlastet werden – das sind immerhin 35 Prozent! Da fragen sich nun auch viele evangelische Christen auf den Südhöhen, ob durch die Beschlüsse auf Landesebene auch in Cronenberg wieder der Rotstift gespitzt werden muss. Finanzkirchmeister Winfried Straube von der Evangelischen Gemeinde Cronenberg gibt indes Entwarnung: „Wir sind nicht betroffen“, erklärt Straube gegenüber der CW, die Beschlüsse seien aber durch die vielen Medienberichte für Außenstehende nicht leicht zu durchschauen.

Evangelisch-Cronenberg, so Winfried Straube weiter, habe in den letzten Jahren bereits selbst einen harten Sparkurs „durchgezogen“. So wurden das Martin-Luther-Haus und das Calvin-Haus sowie eine weitere Immobilie verkauft und die Emmauskirche zudem zum Gemeindezentrum umgebaut. Auch insofern, so Finanzkirchmeister Straube abschließend, habe die Gemeinde schon geschafft, was die evangelische Landeskirche nun angehe.