01.06.2014, 20.29 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Casting: Bewerber gaben sich bei „small&tall“ Klinke in die Hand
„Unser gemeinsames Casting mit der Kindermodell-Agentur ,small&tall‘ am vergangenen Wochenende war ein riesiger Erfolg“, freut sich Stephan Stein, Mitinhaber der Produktionsfirma „stuph“, auf seiner Facebook-Seite: „stuph“ und die Agentur „small&tall“, welche übrigens seine Mutter Roswitha Stein leitet, riefen am Samstag und Sonntag, 24./25. Mai 2014, Kinder und Jugendliche auf, sich für Werbeclips, Synchronaufnahmen oder auch Fernsehen casten zu lassen – „small&tall“ und „stuph“ wurden beinahe überrannt.
Die jungen Bewerber, die in die „small&tall“-Kartei aufgenommen werden wollten, gaben sich im Nelle-Haus die Klinke in die Hand, zwischen 9 und 18 Uhr war an beiden Tagen für Roswitha und Stephan Stein sowie stuph-Mitinhaber Philipp Rempesz kaum Zeit für eine Pause. Von überall her in der Region seien die Kinder und Jugendlichen in die Cronenberger Ortsmitte gekommen – sogar aus Hamburg wollten Bewerber anreisen, berichteten Roswitha und Stephan Stein; diese habe man jedoch überzeugen können, dass der Aufwand für eine halbe Casting-Stunde doch zu groß sei.
Nicht zu weit war der Weg indes für Sylvia und Thomas Aßmann aus Köln: Die Tochter einer Freundin sei bereits bei Roswitha Stein unter Vertrag, „sie wurde uns als besonders freundlich und gut empfohlen“, erklärten die Aßmanns, warum sie nach Cronenberg kamen. Tochter Jule (10) wollte sich in die „small&tall“-Kartei aufnehmen lassen – „ich wollte schon immer modeln“, berichtete die Zehnjährige: An Filmen sei sie nicht so interessiert, meinte Jule, das sei ihr zu aufregend. Aber Fotos und synchronisieren, das wäre okay.
Cool fand die Zehnjährige schon einmal das Casting, bei dem das „stuph“-Team Stimm- und Filmproben sowie Fotos von den Bewerbern aufnahm, um sie in die digitale „small&tall“-Kartei zu übernehmen. Und offensichtlich auch bei Bruder Lukas war damit das Eis gebrochen: Zunächst wollte der 14-Jährige überhaupt nicht, dann ließ er sich kurz entschlossen doch casten. Alles sei ganz entspannt gewesen, zudem keine Warteschlangen, erklärte Lukas seinen plötzlichen Meinungsumschwung: „Jetzt freue ich mich auf Anfragen“, so der 14-Jährige ziemlich selbstbewusst.
Schließlich möchte er ja auch aus möglichen Aufträgen sein Taschengeld aufbessern – ein neuer „Gamer-PC“ ist Lukas‘ Ziel. Zunächst war am Sonntagmittag aber die Rückreise ins heimische Köln-Porz angesagt: Schließlich wollten die Eltern Aßmann noch wählen und im Anschluss auf ein Dorffest gehen…