01.07.2014, 13.39 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Auf Klassenfahrt: Motorradfahrer fährt in CFG-Schülergruppe
Wie die CW erst jetzt erfuhr, ist es auf einer Klassenfahrt des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums (CFG) in den Niederlanden zu einem Unglück gekommen: Drei Schüler der Klasse 9c wurden bereits am vergangenen Mittwoch, 25. Juni 2014, bei einer Fahrradtour in der Stadt Harderwijk, die am Veluwemeer in der Provinz Gelderland liegt, leicht verletzt. Zu dem Unfall kam es, als ein Motorradfahrer in die CFG-Schülergruppe fuhr, die gerade auf einem ausgewiesenen Radweg unterwegs war.
Wie CFG-Leiter Karl W. Schröder auf CW-Nachfrage berichtet, fuhren die 20 Gymnasiasten in Begleitung zweier Lehrer gegen 17.20 Uhr auf dem Radweg, als der entgegenkommende Motorradfahrer in die Gruppe fuhr – laut Augenzeugen mit überhöhter Geschwindigkeit. Der Biker kam in der CFG-Gruppe zu Fall und riss dabei einige Schüler mit zu Boden. Drei der Küllenhahner Neuntklässler wurden dabei verletzt.
Polizei und drei Krankenwagen waren nach der Alarmierung durch die begleitenden CFG-Lehrer innerhalb von wenigen Minuten vor Ort und brachten die drei verletzten Gymnasiasten ins Krankenhaus. Hier wurden Prellungen, Hautabschürfungen, eine Gehirnerschütterung sowie eine Fingerfraktur festgestellt und ambulant behandelt, noch am Abend konnten die verletzten Schüler zu ihrer Klasse zurückkehren.
Während die Ermittlungen der niederländischen Polizei zum Hergang des Unfalls laufen, zeigte sich Karl W. Schröder erleichtert, dass das Unglück somit letztlich glimpflich verlief. Der Leiter des Küllenhahner Gymnasiums lobte die besonnene Reaktion der beiden begleitenden Lehrer und dankte für das schnelle Handeln der niederländischen Einsatzkräfte. Einen „ganz großen Dank der Schule“ sprach Karl W. Schröder auch namentlich an die Adresse von Karin Witt de Bosch aus.
Die Anwohnerin der Unfallstelle, so berichtet der Küllenhahner Schulleiter, nahm die CFG-Schülergruppe nach dem Unfall in ihr Haus auf: „Sie hat sich fürsorglich gekümmert“, berichtet Karl W. Schröder: Zusammen mit dem Polizei und Sanitätsdienst seien die Schüler bestens versorgt gewesen – „wir sind froh, dass der Unfall so glimpflich ausgegangen ist.“