14.07.2014, 19.20 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Fäkalien-Würfe in Neukuchhausen: Täter waren „Lausbuben“

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Der „Fahndungsdruck“ war offenbar groß: Am heutigen Montagvormittag, 14. Juli 2014, stellten sich die „Fäkalien-Werfer“ aus Neukuchhausen. Wie die CW unter der Überschrift „Kurioses aus dem Polizei-Protokoll“ berichtete, hatten Unbekannte am 3. Juli von der Sambatrassen-Brücke aus Fäkalien auf einen darunter herfahrenden Kia geworfen.

Auf dem weißen Pkw einer 40-Jährigen landete dabei Hundekot; es waren jedoch keine Trassennutzer, die ihrem Frust über die Hundehaufen entlang des Rad- und Wanderweges auf diese Weise Luft machten. Bei den Kot-Werfern handelte sich vielmehr um drei „Lausbuben“ im Alter von 9 bis 13 Jahren, die Unsinn im Kopf hatten. Nachdem sie sich bereits am vergangenen Samstag nach dem Bericht in der CW bei der Polizei gemeldet hatten, standen die Jungs heute Vormittag in der Cronenberger Polizeidienststelle am Rathausplatz auf der Matte.

Wie Polizei-Hauptkommissar Jörg Heidelberg berichtet, hatten die Drei ihren Unfug längst eingesehen. Reumütig entschuldigten sich die „Lausbuben“ dafür – natürlich auch bei der betroffenen Kia-Fahrerin. Die habe die Entschuldigung angenommen, auch von der Dörper Polizei gab’s nur eine „Standpauke“ – schließlich sind die „Haufen-Werfer“ ja auch noch nicht strafmündig. Die Jungs versprachen, keinen  Blödsinn mehr zu machen und sich statt dessen etwas zu überlegen, wie sie ihren „Streich“ bei der Kia-Fahrerin wieder gut machen können.