19.02.2015, 12.44 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
24-Stunden-Schwimmen: Um die halbe Erde geschwommen
Zum 30. Mal stieg in diesem Frühjahr das 24-Stunden-Schwimmen. Organisator Frank Hübel zeigte sich nach dem „Schlusspfiff“ am Sonntagmittag, 8. Februar 2015, nicht nur wie üblich müde und geschafft, sondern auch zufrieden: Mit insgesamt 1.027 Teilnehmern machten bei dem außergewöhnlichen Event, bei dem das Schwimmsport-Leistungszentrum (SSLZ) ab Samstagmittag 24 Stunden lang geöffnet hatte, zwar weniger Schwimmer mit.
Diese bewiesen dafür aber eine umso bessere gute Ausdauer: Bei 3.306 Schwimmmetern lag die durchschnittliche Teilnehmer-Leistung – damit schwammen die 24-Stunden-Schwimmer diesmal durchschnittlich doppelt so viel wie im Vorjahr. „Das wichtigste ist aber das persönliche Ergebnis jedes Einzelnen und das war wie in den letzten Jahren ein voller Erfolg“, so Frank Hübel zur CW.
Aber nicht nur Bahnen ziehen war Trumpf, weitere Highlights waren Aqua-Fitness, Aquaball, Schnuppertauchen und Wasserball; zur abschließenden Schatzsuche sprangen an die 50 Kinder ins SSLZ-Becken. Nicht zuletzt sorgte DJ Christian Krommes dafür, dass nicht nur Wasserplätschern, sondern auch Bässe und Beats durch die Schwimmhalle schallten.
Daten und Leistungen des 24-Stunden-Schwimmens 2015
Insgesamt schwammen alle Teilnehmer des 24-Stunden-Schwimmens die Gesamtstrecke von 3,395 Millionen Metern. Die längste Strecke absolvierte Frank Harras („Hardtseemafia“) mit 49,25 Kilometern, bei den weiblichen Teilnehmern schaffte Celina Koch mit 30,7 Kilometern die längste Strecke. Ältester Teilnehmer war der 89-jährige Hans-Wolfgang Meyer, älteste Schwimmerin mit 83 Jahren Eva Krumbiegel.
Die jüngsten Schwimmer waren Adele Niebuhr mit vier Jahren sowie der Vonkelner Danny-Lekin Lange (5): Der Schüler der Grundschule Küllenhahn erhielt einen Pokal: „Auch wenn er erst 200 Meter geschwommen ist, sind wir alle wahnsinnig stolz auf ihn“, freute sich Mutter Vanessa Lange.