23.02.2015, 18.20 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Südstadt: Mann wollte schlichten und wurde niedergestochen
In der Nacht zum vergangenen Samstag, 21. Februar 2015, kam es zu einem blutigen Streit in der Südstadt. Gegen 4.50 Uhr gerieten sich auf der Ravensberger Straße zwei Männer (35 und 38 Jahre alt) in die Haare. Im Verlaufe des Streits soll der 35-Jährige dann mehrfach mit einem Messer auf seinen 38-jährigen Kontrahenten eingestochen haben.
Der schwer verletzte Mann wurde noch am Tatort notärztlich erstversorgt und dann in ein Krankenhaus gebracht, wo er operiert werden musste. Lebensgefahr bestand nach Polizeiangaben jedoch nicht bei dem 38-Jährigen. Der dringend tatverdächtige 35-Jährige konnte von der Polizei wenig später an seiner Wohnanschrift in der Nachbarschaft festgenommen werden.
Wie Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert auf CW-Nachfrage berichtete, ging es bei dem Streit vermutlich um eine „Beziehungsgeschichte“ – bei dem Tatverdächtigen soll es sich um den Ex-Freund der Schwester des Opfers handeln. Nach ersten Erkenntnissen kam es zu der Messerattacke, als das Opfer versuchte, einen Streit zu schlichten.
Die Kriminalpolizei richtete eine Mordkommission ein, die Ermittlungen dauern an. Im Laufe des Samstages erließ das Amtsgericht Wuppertal auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen versuchten Totschlages gegen den 35-Jährigen.