07.07.2015, 15.32 Uhr | Simone Beckmann | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Supagolf am Jung-Stilling-Weg: Neueröffnung war „supa“
Vogelgezwitscher, Stimmengelächter, es riecht nach frisch gemähtem Gras und dann ein lautes „Supa!“. Es hat wieder jemand mit einem Schlag eingelocht. „Das ist eine unserer Regeln, bei „hole in one“ muss man „Supa“ rufen“, klärt Supaknut auf.
Zusammen mit Dokter Thomas hat er das „Supagolf-Länd“ an der Kreuzung Jung-Stilling-Weg/Dürrweg ins Leben gerufen, eine neue Freizeit-Attraktion in Wuppertal. „Knapp 1000 Euro“ haben die beiden Ex-Vollplaybacktheater-Schauspieler in ihren Freizeitpark investiert. Die alte Minigolfbahnanlage hat Supaknut „zufällig beim Spaziergang gesehen, da stand, dass ein neuer Pächter gesucht wird.“
Eine „Sommerloch-Idee“ vom Arrenberg
Für wie lange ist denn der Platz gepachtet? „Erst mal bis Oktober, dann schauen wir mal“, so Dokter Thomas. Doch hier kann man nicht nur Minigolf spielen, „wir haben auch Picknick-Körbe und Decken, einen neuen Sandkasten, ein Labyrinth, Vier gewinnt, Straßenschach und Crossboccia“, sagt Dokter Thomas. Die Idee vom „Supagolf“ enstand vor vier Jahren im Rahmen des Sommerlochs am Arrenberg, damals bauten Supaknut und Didi Kulessa Minigolfbahnen mit Wuppertaler Motiven.
Das Konzept wurde jetzt ins „Supagolf-Länd“ übertragen. Hier schlägt man den kleinen Hartgummiball in den Fernmeldeturm Rigi-Kulm, schießt ihn durch die Laurentiuskirche und den Kiesbergtunnel, um danach die „Umleitung der B7“ zu passieren. Am Eröffnungstag sind zwischenzeitlich alle 18 Bahnen bespielt, unter den Besuchern ist auch Bezirksbürgermeisterin Ursula Abé, gut gelaunt, mit Schläger in der Hand.
Bezirksbürgermeisterin: „Lokalkolorit der Bahnen ist ,supa’“
Seit über 15 Jahren hat sie kein Minigolf mehr gespielt, „ich musste mir das hier einfach mal anschauen“, sagt sie und ist begeistert vom „Wuppertal-Kolorit“, besonders von Bahn 9, der Schwebebahn-Bahn. Hier muss man eine Rampe hoch durch einen Schwebebahnwaggon spielen, gar nicht so leicht. Das findet auch Ursula Abé, „mein Schnitt pro Bahn liegt bei vier Schlägen.“ Der Bahnrekord lag am Eröffnungs-Samstag laut Supaknut übrigens bei 62. Echt supa!
Infos & Veranstaltungen
Das „Supagolf-Länd“ dienstags bis freitags von 13 bis 20 Uhr (nur bei gutem Wetter), samstags und sonntags von 11 bis 20 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet. Der Eintritt für Kinder (bis 12 Jahre) kostet 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 3,50 Euro oder „Wer hat, der hat“. Nächste Termine sind am 18. Juli das „Rittergolf“. Jeder der als Ritter erscheint, hat dabei freien Eintritt.
Am 19. Juli ist dann wieder „Supagolf Länd-Turniertag“ und schließlich am 1. August steigt das „SommerLändFest“. Mehr Infos zu dem neuen Freizeitpark an der Ecke Jung-Stilling-Weg/Dürrweg gibt es im Internet unter www.supagolf.de .