08.03.2016, 13.23 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Anzeige erstattet: Unbekannter „mobbt“ junge Altbau-Sanierer

Artikelfoto

Fragt sich, wer ihrem Sohn und seiner Lebensgefährtin bei der Sanierung des Fachwerkhauses an der Küllenhahner Straße seit einem halben Jahr übel mitspielt: Maja Luhn.

Am Morgen nach der Abschiedsfeier für Bezirksschornsteinfegermeister Wolfgang Kroll (die CW berichtete), an der sie als 2. Vorsitzende den Bürgerverein Küllenhahn vertrat, fuhr Maja Luhn ein gehöriger Schrecken in die Glieder: Im Inneren des altbergischen Hauses, welches ihre Familie seit über 150 Jahren besitzt und das ihr Sohn und seine Lebensgefährtin für sich aktuell sanieren, fand sich am 29. Februar 2016 ein Fackel-Rest.

Da sich an der Dämmwolle, auf der die Fackel von Handwerkern entdeckt wurde, keine Brandspuren fanden, wurde die Fackel wohl nicht brennend durch das zuvor eingedrückte Fenster in das Hausinnere geworfen. Dennoch ist Maja Luhn schockiert, denn im letzten Vierteljahr gab es drei Vorfälle rund um das Gebäude an der Küllenhahner Straße. Beim ersten Mal wurden im Herbst Eier gegen das Haus geworfen und Hundekot vor der Eingangstür abgelegt. Damals dachte Maja Luhn noch an schlechte Scherze.

In der Woche vor dem jüngsten Vorfall wurde aber dann mit einem großen Stein eine Fensterscheibe eingeworfen. Nachdem das Fenster anschließend mit einer Kunststofffolie provisorisch gesichert worden war, wurde die Folie in der Nacht zum 29. Februar durchstochen und die Fackel ins Innere geworfen. Zwar hält sich der Gesamtschaden in Grenzen, Maja Luhn hat dennoch Anzeige bei der Polizei erstattet: „Wer weiß denn, was noch alles passieren kann.“

Hinweise sind an die Polizei Cronenberg unter Telefon 0202 247 13 90 erbeten.