06.07.2016, 10.30 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

CFG: „Italo-Schüler“ schnupperten bei „Stahlwille“ rein

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Die Austausch-Schüler Michele und Giacomo mit Salvatore Alaimo, „Wille“-Azubi Anthony Vicario (hi. re.) sowie Peter Backhaus (hi. li.) von der Firma Stahlwille.

Den EM-Viertelfinal-Krimi zwischen Deutschland und ihrer italienischen Nationalmannschaft schauten sie wieder zu Hause, aber nach zwei Wochen in Cronenberg schlug das Herz von Michele und Giacomo vielleicht auch ein ganz klein bisschen für die Adler: Denn die beiden Schüler aus Pavia bei Mailand, die an einem Austausch des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums (CFG) teilnahmen, haben sich „im Dorf“ wohlgefühlt.

Statt der Schulbank „drückten“ Michele und Giacomo aber vielmehr die Werkbank: Im Ausbildungszentrum der Firma Stahlwille schnupperten die beiden „Azzurri“ zwei Wochen lang den Alltag eines Auszubildenden. Dass es in einer deutschen Firma sehr geordnet zugeht, war zuvor ihre Erwartung – sie wurde nicht enttäuscht. Allerdings hatten Michele und Giacomo nicht gedacht, dass sie bei Stahlwille auf italienischstämmige Mitarbeiter treffen würden. Zumal die beiden Italo-Gäste kein Wort Deutsch sprechen, war die Erleichterung groß, dass ihnen in der Lehrlingswerkstatt der technische Leiter Salvatore Alaimo und Azubi Anthony Vicario auch als Dolmetscher zur Seite standen.

Anders wäre auch das Gespräch mit der CW ziemlich schwierig geworden und ob Michele und Giacomo die Bohrerkopf-Kassetten, welche sie fertigen durften, geschafft hätten, wäre auch die Frage gewesen. So zeigten sich die beiden Austauschschüler kurz vor dem Ende ihrer 14 Tage in Cronenberg vollauf zufrieden. Dass sie an Maschinen arbeiten durften, fanden sie ebenso toll wie die Familien, in denen sie die 14 Tage lebten, oder auch die Qualitätsprodukte von Stahlwille. Michele und Giacomo sind zu Wille-Fans geworden, der Austausch hat ihnen was gebracht – „absolutamente“, sagten die beiden Schüler.

Aber auch Peter Backhaus, der Ausbildungsleiter von Stahlwille, zeigte sich angetan: „Das war auch für die Firma eine tolle Erfahrung.“ Und wenn Michele und Giacomo jetzt auch noch in Pavia für das tolle „Wille“-Werkzeug werben, na dann…