27.11.2016, 13.25 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Rollhockey: Löwen schicken die Bisons ohne Punkte nach Hause
Die Vorzeichen waren denkbar ungünstig: Mit Benni Nusch, Marco Bernadowitz und Kay Hövelmann musste der RSC Cronenberg im gestrigen Heimspiel in der Rollhockey-Bundesliga auf gleich drei Stammspieler verzichten. Die von Spielertrainer Jordi Molet angeführten RSC-Youngster machten ihre Sache gegen den SC Bison Calenberg jedoch denkbar gut: Mit einem eindeutigen 8:3-Erfolg (4:1) schickten sie die Niedersachsen auf den Nachhauseweg nach Springe.
Bereits in den ersten Minuten nach Anpfiff bereiteten die Löwen ihren zuletzt eher leidgeprüften Fans in der Alfred-Henckels-Halle viel Freude: Zweimal Leit-Löwe Molet sowie Sebastian Rath sorgten dafür, dass die Cronenberger bereits nach zehn Minuten 3:0 in Führung lagen. Auch das 3:1 durch Calenbergs Top-Torjäger Milan Brandt konnte die Löwen an diesem Samstagabend nicht aus dem Tritt bringen: Daniel Leandro stellte nach Pass von Aaron Börkei den alten Abstand wieder her und besorgte damit den 4:1-Halbzeitstand.
Nach Wiederanpfiff kam Calenberg zwar durch Goalgetter Brandt zum 2:4. Die Hoffnungen der Bisons, die Partie noch einmal drehen zu können, währten jedoch nicht lange: Mit zwei weiteren Toren versetzte Jordi Molet den Ambitionen der Gäste einen kräftigen Dämpfer. Zumal Löwen-Keeper Eric Soriano zwischen den Pfosten wieder eine Klasse-Partie bot, blieb es bis zur Schlussphase bei dem 6:2-Vorsprung. Die beiden Treffer von Sebi Rath und Aaron Börkei sowie das dritte Tor von Milan Brandt zum 8:3-Endstand hatten nur noch statistischen Wert.
Durch den Heim-Dreier verbesserten sich die RSC-Löwen in der Bundesliga-Tabelle auf den 7. Rang. Ob die Cronenberger ihre Mini-Serie von nunmehr zwei Siegen in Folge am nächsten Spieltag ausbauen können, ist mit einem dicken Fragezeichen zu versehen: Mit der SK Germania Herringen kommt am 3. Dezember 2016 um 18 Uhr der souveräne Tabellenführer an die Ringstraße.
RSC-Herren: Eric Soriano, Alexander Modrzewski – Jordi Molet, Jan Vester, Max Thiel, Sebastian Rath, Kai Riedel, Lucas Seidler, Daniel Leandro und Aaron Börkei.