13.12.2016, 19.57 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Jordi Molet: Trotz Wirbelbrüchen auf der RSC-Trainerbank

Artikelfoto

Eines muss man Jordi Molet lassen: Der Spielertrainer des Rollhockey-Bundesligisten RSC Cronenberg ist an Einsatz ein Vorbild. Dass er ein echter Leitwolf für das „Löwen-Rudel“ ist, stellte Molet am 3. Dezember 2016 eindrucksvoll unter Beweis: Damit gemeint ist nicht, dass die Molet-Mannen dem Bundesliga-Spitzenreiter Germania Herringen in einer begeisterten Partei alles abverlangten (die CW berichtete).

In der Partie verlangte sich vielmehr auch Jordi Molet selbst alles ab: Auf dem Weg auf die Rollschuhbahn in der Alfred-Henckels-Halle war der Löwen-Trainer auf einer Treppe gestürzt und hatte sich zwei Wirbel gebrochen. Statt sich ins Krankenhaus bringen zu lassen, blieb der 39-Jährige in der RSC-Halle und betreute seine Mannschaft von der Trainerbank aus: „Sitzen konnte ich ja gut, nur schnelle Bewegungen durfte ich nicht machen“, berichtet der Leit-Löwe.

Dazu passt, was die Ärzte dem grün-weißen Spanier attestierten: Er müsse sich zwar schonen, dürfe aber laufen, einer Operation muss sich Molet wahrscheinlich nicht unterziehen: „Die Ärzte haben mir gesagt, ich sei ja fit und die Knochen hielten auch so zusammen.“ Aber: Mindestens sechs Wochen hat Jordi Molet Rollhockey-Verbot, zum Nachholspiel gegen Düsseldorf am kommenden Samstag und dem Rückrunden-Start Mitte Januar 2017 wird er also sicher nicht mit seinen Löwen auflaufen können.

Aber zumindest wieder auf der Bank sitzen können – und wenn seine Spieler am Samstag sowie beim Aufgalopp 2017 beim HSV in Krefeld wieder eine begeisternde Leistung abliefern, dann passt das auch in den von den Ärzten verordneten Ruhe-Plan für Jordi Molet. Wir wünschen jedenfalls gute Besserung…