26.01.2017, 13.32 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Ev. Gemeinde: Manches ändert sich, manches muss noch warten

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Berichteten auf der Gemeindeversammlung: Pfarrer Thomas Hoppe, Anke Borchardt, Winfried Straube und Dirk Picard (v.l.).

Nach dem sonntäglichen Gottesdienst im Zentrum Emmaus lud die Evangelische Gemeinde Cronenberg zur ersten Gemeindeversammlung im neuen Jahr ein. Dabei wurde offiziell bekannt gegeben, dass sich Pfarrerin Jutta Weigler bei der Stellenausschreibung am Jahresende um die Pfarrstelle ihres zwischenzeitlich ausgeschiedenen Kollegen Ulrich Weidner (die CW berichtete) bewerben wird. Seitdem der Pfarrer Ende 2016 in Ruhestand ging, ist Jutta Weigler bereits als Vertreterin von Ulrich Weidner aktiv.

Weiteres Thema war der laufende Umbau der Friedenskirche: Die Bauarbeiten, an deren Ende ab August eine Kindertagesstätte in die Kirche an der Hahnerberger Straße einziehen soll, liegen aktuell im Zeitplan. Der Gemeinde wird, wie vorgesehen, ein Raum als Kirchenraum zur Verfügung bleiben. Unter der Überschrift „nach Weihnachten ist vor Weihnachten“ waren auch die Gemeindefeierlichkeiten zum Fest ein Thema.

Obwohl die evangelische Gemeinde 2016 drei Termine für Weihnachtsfeiern im Zentrum Emmaus anbot, waren erneut zu wenig Plätze vorhanden, sodass nicht alle Gemeindeglieder, die sich angemeldet hatten, mitfeiern konnten. „Das tut uns sehr leid“, betonte Presbyteriumsvorsitzende Anke Borchardt: „Wir werden versuchen, für das Jahr 2017 an Lösungen zu arbeiten.“ Apropos: Gearbeitet wird auch an einer Verbesserung der Akustik im Zentrum Emmaus.

Ref. Kirche: Kein Geld für „Kleines Häuschen“ & Co.

Dafür, so erläuterte Kirchbaumeister Dirk Picard, wird das Gemeindezentrum nach Ostern für eine Woche geschlossen. Finanzkirchmeister Winfried Straube erklärte, dass die Beleuchtung des Zentrums von Anfang an ein Provisorium gewesen sei – auch hier soll sich etwas tun: Im Rahmen der Aktion „Gut für Wuppertal“ der Stadtsparkasse möchte die Gemeinde Geld für eine neue Beleuchtung sammeln.

Zur Zukunft des sogenannten „Kleinen Häuschens“ an der Reformierten Kirche erklärte Anke Borchardt auf CW-Nachfrage: „Hier etwas zu ändern, ist momentan aus finanziellen Gründen nicht möglich.“ Man habe zwar viele Ideen, aber ein bereits seit Jahren diskutierter Abriss und ein Neubau hinter der Reformierten Kirche, der zugleich auch das Erscheinungsbild an der Kirche verbessern würde, liege aufgrund einer fehlenden Finanzierung erst einmal auf Eis, so Borchardt zur CW.