31.01.2017, 13.43 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Zeugnisse: Lebenshilfe macht die Mappen, die Noten aber nicht…

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Es ist zu wünschen, dass die Schüler am kommenden Freitag ebenso viel Freude an den roten Zeugnismappen haben, wie dieser Mitarbeiter der Lebenshilfe Cronenberg. -Foto: Marcus Müller

Der eine freut sich darüber, dem anderen graut es davor – es geht um die Zeugnisse. Ende dieser Woche ist es wieder so weit, dann gibt’s „Nachschub“ für die Mappen in leuchtendem Rot: Die Schüler in NRW erhalten ihre Halbjahreszeugnisse, die in den signalfarbenen Hüllen abgeheftet werden.

Für die Schüler in Wuppertal, Hilden, Ratingen und Velbert werden die Mappen  allesamt in Cronenberg hergestellt – und zwar bei der Lebenshilfe Wuppertal: „Jedes Jahr stellen wir rund 12.000 Stück der Zeugnismappen her“, berichtet Rainer Speker, der Leiter der Lebenshilfe-Werkstadt an der Hauptstraße. Von dort aus werden sie oft direkt an die Grundschulen verschickt. Denn jeder Schulanfänger bekommt von seiner Lehrerin eine für seine schulische Laufbahn mit auf den Weg, um sämtliche Zeugnisse darin zu deponieren.

Die roten Mappen werden von Anfang des Jahres bis Ende Mai bei der Lebenshilfe produziert. Gewissenhaft legen die Mitarbeiter drei Folien, eine rote für die Außenhülle und zwei durchsichtige für die Innenfächer, übereinander und schweißen so die abwischbaren Materialien zusammen. Im Anschluss wird der Schriftzug „Zeugnismappe“ sowie das Logo des Sponsors Stadtsparkasse auf die Vorderseite der roten Schutzhülle gedruckt: Die Lebenshilfe produziert die Zeugnismappen bereits seit Jahrzehnten für die Sparkassen in der Region.