16.05.2017, 16.57 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Landtagswahl: CFG-Schüler gingen zur Juniorwahl an die Urnen

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Zwei offensichtlich motivierte Juniorwähler des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums bei der Stimmabgabe. -Foto: Johannes Redetzky

Seit 1999 wird die „Juniorwahl“ in Deutschland parallel zu den Wahlen von Landtagen und des Bundestags oder auch zu den Europawahlen durchgeführt. Ziel der Wahl-Simulation ist es, Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 für Politik zu interessieren und sie an Wahlen als Prozessen der demokratischen Willensbildung heranzuführen. Die „Juniorwahl“ möchte die Jugendlichen motivieren, sich eine eigene politische Meinung zu bilden und in der Demokratie einzubringen – auch über die Wahlen hinaus.

Zur Landtagswahl am 14. Mai 2014 meldeten sich in ganz NRW 216 Schulen für die „Juniorwahl“ an. Dazu zählten vier weiterführende Schulen in Wuppertal, darunter auch das Carl-Fuhlrott-Gymnasium (CFG). In den Wochen zuvor wurden die betreffenden Fuhlrott-Schüler im Unterricht über die einzelnen Parteien, Kandidaten und ihre Programme sowie das Wahlsystem und den eigentlichen Wahlakt informiert.

Höhepunkt war die eigentliche Durchführung der Wahl, die möglichst realitätsnah umgesetzt werden soll. Am Fuhlrott-Gymnasium, so berichtete Sowi- und Politik-Lehrer Johannes Redetzky, hieß es nach der Vorbereitungphase im Unterricht für die Stufen 8 und 9 sowie EF (10) und Q1 in der vergangenen Woche bereits: „Ran an die Urnen“: In der Bibliothek konnten die insgesamt rund 500 „wahlberechtigten“ Gymnasiasten ihre Stimmen abgeben.

Hierzu hatte „Wahlleiter“ Redetzky von den Juniorwahl-Organisatoren nicht nur „echte“ Wahlbenachrichtigungen, sondern auch authentische Stimmzettel an die Hand bekommen. Von Wahlmüdikeit, so konnte Johannes Redetzky verraten, war bei den CFG-Juniorwählern keine Spur: Die Schüler seien durchaus mit Begeisterung dabei gewesen – „das ist für sie ja mal was ganz anders“.

Entsprechend sei mit einer sehr hohen Wahlbeteiligung zu rechnen, zum Ausgang der Abstimmung im „Süd“ konnte der CFG-Wahlleiter aber noch keine Angaben machen. Schließlich durften die Ergebnisse nicht vor der Landtagswahl bekanntgegeben werden. Das CFG-Wahlvolk blickt also gespannt auf diese Woche und vielleicht auch auf die nächste Print-Ausgabe der Cronenberger Woche – wir werden natürlich auch zu diesem Wahlausgang berichten…