01.08.2017, 14.00 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Gefahrenbaum im Rheinbachtal: Urlaub verzögerte Fällung

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Ein Unwetter sorgte dafür, dass im Rheinbachtal ein großer Baum umknickte. – Foto: Marcus Müller

Eine Anwohnerin des Bereiches Nettenberg wandte sich am letzten Juli-Wochenende an die CW: Vor fast zwei Wochen war ein Baum im oberen Rheinbachtal umgeknickt. Wohl ein sommerliches Unwetter hatte das Gehölz über den Weg vom Nettenberg zum Naturteichgelände des NABUs fallen lassen. Zeitnah war vom Schwiegersohn der Anwohnerin deshalb der zuständige Förster informiert worden – aber es tat sich nichts.

Zumindest zwölf Tage lang, dann wurde „der Baum ins Rollen gebracht“: Die lange Funkstille lag wohl daran, dass der Förster im Urlaub war, teilte Désirée Ackermann vom städtischen Presseamt auf CW-Nachfrage mit. Das zwischenzeitlich von der Anwohnerin ebenfalls informierte Ordnungsamt hatte zwar den Bereich um den Baum mit Flatterband abgesperrt, allerdings nicht gerade großflächig. Die Krone ragte über die Absperrungen heraus, Kinder oder Spaziergänger hätten die Absperrungen durchaus überwinden können – dann hätten sie sich jedoch in Lebensgefahr begeben.

Am heutigen Dienstagmittag, 1. August 2017, kam dann die erfreuliche Nachricht: „Der Baum ist gefällt, endlich“, teilte uns die CW-Leserin nach einem Besuch im Wald mit. Das ging dann doch ziemlich schnell: Die Vertretung des Försters hatte doch zeitnah das entsprechende schwere Gerät zur Beseitigung des Gefahrenbaumes organisieren können und damit die Gefahr für die Waldbesucher gebannt.