15.12.2017, 16.41 Uhr   |   Meinhard Koke   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

13. Küllenhahner Advent: Es war keine Suppe mehr da…

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Ob mit Plätzchen und/oder Glühwein – der Küllenhahner Advent sorgte wieder für strahlende Gesichter. -Foto: Meinhard Koke

Ob Erbsen- oder Linsensuppe, nichts mehr da – insofern: „Gut gelaufen“, so lautete das Fazit von Ariane Hüttemann zum Küllenhahner Advent. Gemeinsam mit ihren „Adventsmädels“ wartete sie am vergangenen Samstag in der zum Kunsthandwerkermarkt umgestalteten Halle von Bedachungen Hüttemann nicht nur wieder mit einem der stimmungsvollsten Kreativ-Stände auf. An der „Futterstelle“ von Ariane Hüttemann & Co. konnten sich die Besucher zudem auch mit selbstgemachten Suppen stärken. Dass die Töpfe am Ende „leergefuttert“ waren, war für Ariane Hüttemann ein Erfolgsgarant der 13ten Auflage des Adventsfests, denn: „Das ist in jedem Jahr ein Indikator.“

Bei der Adventsausstellung von Gudrun Balewski oder dem Kunsthandwerkermarkt von Britta Pandel-Rood gab es zwar keine leeren Suppentöpfe als Erfolgsindikatoren. Aber auch an diesen beiden Schauplätzen wurde ein positives Fazit des Adventsfestes des Bürgervereins Küllenhahn und der CW gezogen. Zwar füllte es sich an den vier Schauplätzen erst gegen Nachmittag, dann aber so richtig. Es seien mehr Besucher als im Vorjahr dagewesen, befanden Britta Pandel-Rood („Textil-Kunst in der Fabrik“) und Gudrun Balewski unisono. „Ich fand’s gut“, freute sich Britta Pandel-Rood über eine fröhlich-verflixte 13. Auflage des Adventsfests – fast alle Aussteller seien rundum zufrieden gewesen.

In der Weihnachtsbäckerei gab es erstmals Küllenhahner Lebkuchen-Herzen zum Advent – lecker! -Foto: Meinhard Koke

In der Weihnachtsbäckerei gab es erstmals Küllenhahner Lebkuchen-Herzen zum Advent – lecker! -Foto: Meinhard Koke

„Klasse“, brachte Gudrun Balewski ihr Fest-Fazit auf den Punkt, wohl dadurch, dass die Küllenhahner Straße erstmals abgesperrt gewesen war, seien die Besucher auch viel entspannter gewesen: „Schön“, so eine erschöpfte, aber zugleich entspannte Gudrun Balewski. Ähnlich der Eindruck am Glühwein-Stand des Bürgervereins: Ab 17 Uhr ging hier „die Post ab“, obwohl die fleißigen „Rotmützen“ mit zwei Ausgabe-Theken am Start waren, kamen sie kaum hinterher.

Dennoch: Kein Meckern in den Schlangen, keine Wettkämpfe um die flüssigen Aufwärmer – „die Leute waren alle gut gelaunt“, freute sich „Glühwein-Fee“ Anette Landsiedel über die positive Stimmung am Bürgervereins-Stand. Weder Punsch noch Glühwein oder Kakao zum Aufwärmen brauchte die Küllenhahner Gemeindejugend: Sie konnte sich warm arbeiten, ihre Adventswürste gingen weg „wie geschnitten Brot“ – prima für die Kasse der Jugendarbeit der kleinen Küllenhahner Gemeinde!

Die Weihnachtsbaum-Beauftragten der Freiwilligen Feuerwehr Hahnerberg und des Bürgervereins garantierten auch diesmal dafür, dass der Küllenhahner Adventsbaum pünktlich zum Fest stand und leuchtete. -Foto: Wolfgang Krause

Die Weihnachtsbaum-Beauftragten der Freiwilligen Feuerwehr Hahnerberg und des Bürgervereins garantierten auch diesmal dafür, dass der Küllenhahner Adventsbaum pünktlich zum Fest stand und leuchtete. -Foto: Wolfgang Krause

Ihren Teil dazu, dass der 13. Küllenhahner Advent alles andere als verflixt war, trugen die Aussteller bei: Produkte aus Honig oder Holz, viel Gebasteltes, Gestricktes, Gebackenes, Genähtes und Aufgesetztes sowie Modisches, Schmuck, Schürzen mit „coolen Sprüchen“ und Schönes fürs adventliche Heim – die Märkte bei Bedachungen Hüttemann, Blumen Balewski und „Textil-Kunst in der Fabrik“ boten einen kreativen Mix, der allein einen Abstecher lohnte.

Sahnehäubchen war der „Küllenhahner Rudeldudel“, mit dem Gudrun Ditgens – diesmal unterstützt von Johannis Debissis und einem jungen Cajon-Spieler – die vielen Besucher auf dem Glühwein-Hof vor der Pandel-Fabrik mit der „Weihnachtsbäckerei“, aber auch dem „Knallroten Gummiboot“ und der heimlichen Wuppertal-Hymne „vom Lehnchen“ zum Mitsingen und -schunkeln brachte. Weiteres stimmungsvolles „Extra“ war Uschi Schartner, die bei Blumen Balewski „live“ klöppelte – das war auch bei den Weihnachtsmärkten auf Schloss Dyck zu erleben.

Oder auch Luis: Auf Einladung von Bedachungen Hüttemann sorgte er mit seinen Spacedrums für sphärische Klänge in der Firmen-Halle. Nicht zuletzt ein i-Tüpfelchen war natürlich das CW-Feuerwerk. Zum Finale sorgte es für knallige Leucht-Effekte, welche die staunenden Blicke von der vollen Küllenhahner Straße hinauf zum Adventshimmel gehen ließen – im Anschluss gab es viel Beifall für die Feuerwerks-Experten von Schmitz Pyrotechnik und Egon Schmitz durfte fleißig Visitenkarten zu verteilen.

Volle Küllenhahner Straße war wieder angesagt, als Schmitz Pyrotechnik das CW-Feuerwerk in den Himmel über der Adventsmeile schoss. -Foto: Meinhard Koke

Volle Küllenhahner Straße war wieder angesagt, als Schmitz Pyrotechnik das CW-Feuerwerk in den Himmel über der Adventsmeile schoss. -Foto: Meinhard Koke

Während im Anschluss auf dem Pandel-Hof die letzten Glühwein-Tassen gefüllt wurden, ging der Advent auch diesmal in der Hüttemann-Halle in die dritte Halbzeit: Wie üblich wurde hier am Wein-Stand des Bürgervereins noch mit dem einen oder anderen Gläschen angestoßen – ein gelungener Fest-Tag gab allemal Anlass dazu … Zahlreiche Fotos von der „verflixten Ausgabe“ des Advents finden sich unten in der CW-Galerie.

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