11.01.2018, 16.46 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Rollhockey: U17-Damen holen Bronze bei Heim-EM

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Die erfolgreichen deutschen und nordrhein-westfälischen U17-Mädels bei der Heim-Europameisterschaft in Remscheid. -Foto: privat

Ein tolles vorzeitiges Weihnachtsgeschenk machte sich die deutsche U17-Nationalmannschaft der Mädchen bei der Rollhockey-Europameisterschaft selbst: In Remscheid holten die jungen Rollhockey-Adlerinnen völlig überraschend die Bronze-Medaille. Bei den bisherigen Auflagen des Turniers seit 2014 war Edelmetall stets ein unerreichbares Ziel – mit dem dritten Platz unterstrich das Team von Bundestrainer Markus Feldhoff nun eindrucksvoll, dass es mit der europäischen Spitze mithalten kann.

Bedeutenden Anteil daran hatte auch der RSC Cronenberg: Mit Lea Seidler, Marie Tacke, Lara Immer und Lilli Dicke standen nicht nur vier RSC-Cats im Aufgebot. Lea Seidler wurde mit sieben Treffern auch beste Torjägerin des EM-Turniers. Auch im Finale traf Seidler zum zwischenzeitlichen 2:2 gegen die Spanier von HC Hockey de Plegamans. Hier ging Deutschland nach einem 0:2-Rückstand sogar durch die Remscheiderin Saphira Giersch mit 3:2 in Front, sodass Silber in greifbarer Nähe lag.

Allerdings schafften die Spanierinnen noch das 3:3, sodass es bei Bronze blieb – die anfängliche Enttäuschung darüber wich jedoch schnell der Freude über das erste EM-Edelmetall für die deutschen U17-Damen. Bis in die Finalrunde schaffte es überraschend auch die NRW-Landesauswahl, in der mit Nina Necke, Mette Trimborn sowie Joana und Luca Spiecker ebenfalls vier Cronenbergerinnen standen – ebenfalls ein großer Erfolg.

Lea Seidler vom RSC Cronenberg trumpfte bei der Heim-EM als Torschützenkönigin groß auf. -Foto: Marcus Müller

Lea Seidler vom RSC Cronenberg trumpfte bei der Heim-EM als Torschützenkönigin groß auf. -Foto: Marcus Müller