19.02.2018, 16.02 Uhr | Redaktion | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Dörper Bezirksvertretung: CDU und SPD geben der Stadt Kontra
Zu ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr tritt am kommenden Mittwoch, 21. Februar 2018, die Bezirksvertretung (BV) Cronenberg zusammen. Die Tagesordnung ab 19 Uhr in der Aula der Schule Berghauser Straße ist zwar nicht allzu lang. Dafür aber haben es die insgesamt zehn Punkte im öffentlichen Teil aber durchaus in sich.
Denn insbesondere in Punkt 4 machen SPD und CDU Cronenberg sozusagen „mobil“ gegen die Stadtverwaltung. So will die Fraktion der Dörper SPD von der Stadt einen Überblick zu den in der laufenden Legislaturperiode von der BV beschlossenen Anträgen mit dem zugehörigen Bearbeitungsstand: „Wir haben den Eindruck, dass zahlreiche Anträge nun schon längere Zeit nicht oder nie bearbeitet wurden“, heißt es dazu kritisch in der Vorlage von SPD-Fraktionschef Hans-Peter Abé.
Die CDU Cronenberg derweil fordert die Stadt auf, „die Planung der Denkmalbereichssatzung für den Ortskern Cronenberg unverzüglich wieder aufzunehmen“. Seit Jahrzehnten soll eine solche Satzung, die eine Pflichtaufgabe von Gemeinden ist, für die Dörper Ortsmitte erarbeitet werden, ebenso lange werden die Cronenberger immer wieder vertröstet. Mit der Unterschutzstellung soll die Gestalt des Cronenberger Ortskerns in seinem (historischen) Erscheinungsbild gesichert werden.
Zudem geht es in der Februar-Sitzung des Stadtteilparlaments um die Schulentwicklungsplanung 2018-2022, die unter anderem eine Erweiterung des Schulzentrums Süd vorsieht. Weiteres Thema wird ein zweiter CDU-Antrag sein, in dem es um die Kreuzung am Eingang zur Ortsmitte geht: Hierzu fordern die Dörper Christdemokraten eine Neuplanung. Zum öffentlichen Teil der BV-Sitzung in der Schul-Aula an der Berghauser Straße 45 sind Zuhörer zugelassen.