30.05.2018, 10.29 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Nach dem Unwetter: Feuerwehren sind noch immer im Einsatz

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Cronenberg blieb zwar verschont von dem schweren Unwetter, indirekt war zumindest die Kohlfurth aber doch betroffen: Die Wassermassen ließen den Wupper-Pegel so stark ansteigen, dass der „Bergische Amazonas“ am Dörper Wupper-Strand über die Ufer trat und unter anderem den Biergarten des „Strandcafes“ unter Wasser setzte. -Foto: Rolf Tesche

Nach dem schweren Unwetter am gestrigen Dienstag, 29. Mai 2018, dauern die Aufräumarbeiten in Wuppertal noch an. Auch wenn das CW-Land von Gewitter und Starkregen und Hagel verschont blieb, halten die Unwetter-Folgen noch immer auch die beiden Dörper Wehren in Atem.

„Nach mittlerweile über 15 Stunden Einsatzdauer ist der Löschzug Cronenberg immer noch mit drei Fahrzeugen im Einsatz“, berichtet die Freiwillige Feuerwehr Cronenberg (FFC) heute Morgen auf ihrer Facebook-Seite. Gleiches gilt für die Nachbarn von der Freiwilligen Feuerwehr Hahnerberg (FFH), die unter anderem mit ihrem Drehleiter-Fahrzeug daran beteiligt sind, die Unwetterschäden vor allem entlang der Talachse Stück für Stück abzuarbeiten.

Wie berichtet waren bei der Leitstelle der Feuerwehr Wuppertal bis gestern Abend, 20 Uhr, 500 Einsatzmeldungen eingegangen – mittlerweile sind 600 Meldungen daraus geworden. Die Feuerwehren im Tal erhielten daher Unterstützung durch das Technische Hilfswerk und Einsatzkräfte der Feuerwehr Solingen sowie durch einen überörtlichen Verband der Feuerwehren Essen, Mülheim und Oberhausen.

Seit dem Morgen verkehrt die Schwebebahn wieder, deren Betrieb gestern Nachmittag wegen des Wupper-Hochwassers und Treibgut eingestellt worden war. Auch im Linienbus-Verkehr gibt es laut Wuppertaler Stadtwerken keine Störungen mehr.