19.06.2018, 20.37 Uhr | Marcus Müller | Artikel drucken | Instapaper | Kommentare
Station Natur und Umwelt: Mittendrin statt nur dabei…
Ein großes Gewusel war es am Samstagnachmittag, 9. Juni 2018, wieder in der Station Natur und Umwelt (StNU) und auf ihrem weitläufigen Freigelände. Hunderte Besucher kamen an die Jägerhofstraße, um getreu des Stationsmottos „Natur erfassen – Natur zum Anfassen“ bei der 15. Auflage des Umweltfestes richtig viel zu erleben.
„Wir freuen uns, dass so viele Kinder und Erwachsene gekommen sind“, erklärte Fördervereinsvorsitzender Peter L. Engelmann – verbunden mit einem bangen Blick in Richtung Himmel. Aber wie (fast) immer: Die Sonne lachte, als das Umweltfest eröffnet wurde. An über 30 Ständen hielten die StNU und Kooperationspartner beim „Fest der offenen Türen“, wie es Engelmann nannte, viel Wissenswertes parat.
Bei der Natur-Schule Grund aus Lüttringhausen konnte man Tierspuren erkennen, bei den „BaumHirten“ mal in luftige Höhen klettern oder beim Bienenzuchtverein Cronenberg einen Blick in die „Häuser“ der fleißigen Insekten werfen. Die Freiwilligen des Ökologischen Jahres und des Bundesfreiwilligendienstes der Umweltstation hatten einen Schubkarren-Parcours aufgebaut, die Rosenfreunde des Bergischen Landes zeigten, wie man gesunde Rosen ohne Einsatz von Spritzmitteln bekommt und die Igelschutz-IG hatte viele Infos rund um den igelfreundlichen Garten dabei.
Darüber hinaus gab es Ponyreiten, bei Gudrun Balewski am Blockhaus konnten wieder Blumen-Kränze gebunden werden und fehlen durfte natürlich auch nicht die Falknerei Pierre Schmidt mit ihren Greifvögeln. Hier gab es direkt zu Beginn des Umweltfestes eine kleine Premiere: Die junge Eule Elsa hatte ihren ersten öffentlichen Flugauftritt bei einem Fest – und meisterte ihn mit Bravour. Für viele Lacher sorgte hingegen der heimliche Star der StNU-Feste.
Seeadler Alaska bevorzugte bei Temperaturen von über 25 Grad eher die kürzeren Distanzen und legte auch gerne mal einen kleinen Spaziergang zwischendurch ein. Auch Vögeln ist es ab und zu zu warm…