04.01.2019, 10.06 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Alle Jahre wieder: „Silvester, Silvester, die Container brannten…“

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Recycling-Container werden alle Jahre wieder in der Neujahrsnacht in Brand gesetzt. | Foto: Archiv

Auch für die beiden freiwilligen Feuerwehren in Cronenberg verlief der Jahreswechsel ziemlich ruhig. Auf den letzten Metern 2018 hieß es allerdings „The same procedure as every year…“: Am Samstagabend, 29. Dezember 2018, musste die Freiwillige Feuerwehr Cronenberg (FFC) fast zeitgleich zu brennenden Containern in der Berghauser Straße sowie in der Kemmannstraße ausrücken.

In der Neujahrsnacht mussten die Dörper Floriansjünger indes nur einmal raus: Um 5.30 Uhr ging es dabei in die Borner Straße – auch hier brannte ein Müll-Container. Kommentar der FFC auf ihrer Facebook-Seite: „Kaum werden wieder die zurecht diskutierten Feuerwerkskörper verkauft, leiden auch unsere Altpapier-Container wieder unter spontaner Selbstentzündung…“

Mahnung der Dörper Feuerwehr

Was der mutmaßliche Missbrauch von Böllern & Co. für drastischere Folgen haben könnte, machte die Freiwillige Feuerwehr Cronenberg auf ihrer Facebook-Seite anhand eines konkreten Beispieles deutlich. Unmittelbar vor den Container-Einsätzen mussten sie nämlich eine hilflose Person aus einer Wohnung am Eich retten.

„Wären die Einsätze zu den Container-Bränden nur Minuten vorher alarmiert worden, hätte der hilfebedürftige Bürger in der Wohnung schlimmstenfalls länger warten müssen“, schrieben die Floriansjünger allen ins Gebetbuch, die mit Feuerwerkskörpern Unfug anstellen: „Einfach mal drüber nachdenken…“