22.10.2019, 11.04 Uhr   |   Juri Lietz   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Feuerwehr Hahnerberg gut vorbereitet: Test-Brand „gelöscht“

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Die Produktionshalle der Firma Jung auf Küllenhahn von dichtem Rauch durchzogen, die Feuerwehr auf der Suche nach fünf Verletzten, die in den Flammen eingeschlossen sein sollen – doch keine Bange, an der Harzstraße hat es nicht wirklich gebrannt; vielmehr probte die Freiwillige Feuerwehr Hahnerberg (FFH) den Ernstfall. Im Rahmen der Jahresabschlussübung war die Fabrik mit Nebelmaschinen und LED-Lichtern „in Brand“ gesetzt worden, bevor mit zwei Löschfahrzeugen und einer Drehleiter angerückt wurde.

Für die natürlich unvorbereiteten Floriansjünger galt es, neben dem Löschen fünf Personen zu retten, die mit Schminke und zerrissener Kleidung in scheinbar akuten Zustand versetzt worden waren. Auch der Rettungsdienst war in die Simulation einbezogen und übte den Umgang mit den Geborgenen. „Chefplaner“ Stefan Gunkel, der als einer der Leitenden von Beginn an den Überblick hatte, zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf und der Leistung der Feuerwehrleute. Neue werden im Übrigen stets gesucht: Die 70 Retter starke Hahnerberger Wache freut sich über Verstärkung; auch Nachwuchs wird natürlich in der Jugendfeuerwehr ausgebildet.