23.06.2020, 20.01 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Mit NRW-Mitteln: Lebenshilfe will alten Sportplatz reaktivieren

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Im Laufe der Jahrzehnte von Ascheplatz schon (fast) zum Rasenplatz geworden: der alte Sportplatz am Ende der Heidestraße. | Foto: Meinhard Koke

Wie bereits in unserer Print-Ausgabe berichtet, erhält auch die Lebenshilfe Wuppertal im Zuge des NRW-Förderprogramms „Moderne Sportstätte 2022“ Unterstützung: Das Land sagte den Cronenberger Werkstätten eine 50-Prozent-Förderung in Höhe von insgesamt rund 212.000 Euro für ein Sport-Projekt an der Heidestraße zugesagt.

Konkret geht es dabei um die Errichtung einer barrierefreien, integrativen und multifunktionalen Sportfläche am Lebenshilfe-Stammsitz Wie Geschäftsführer Stefan Pauls der CW berichtet, will die Lebenshilfe damit einen Teil des früheren Sportplatzes an der Rückseite ihres Gebäudekomplexes aktivieren. Für rund 424.000 Euro sind hier nach ersten Ideen ein Kunstrasenplatz mit Möglichkeiten zum Basketball- oder auch Fußballspielen geplant. Nach ersten Ideen könnte etwa auch eine Boccia-Fläche entstehen.

Die geplante barrierefreie Sportfläche wird laut Lebenshilfe-Chef Pauls etwa die Hälfte des bisherigen Sportplatzes einnehmen, der andere Teil soll „renaturiert“ bleiben. Mit der Fertigstellung des Projektes, für das die Lebenshilfe auch Fördermittel aus der gemeinnützigen Lotterie „Aktion Mensch“ beantragt hat, rechnen die Dörper Behinderten-Werkstätten im Laufe des nächsten Jahres. Auf dem Gelände des früheren Sportplatzes am Ende der Heidestraße hatte die Lebenshilfe in der Vergangenheit auch schon einen integrativen Kindergarten geplant.

Dieses Vorhaben zerschlug sich jedoch nicht zuletzt von Anwohner-Protesten.