09.09.2020, 11.53 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Post-Streik: Direkt-Wahl im Rathaus oder Stadt-Briefkästen nutzen

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Aufgrund der angekündigten Warnstreiks bei der Deutschen Post empfiehlt das Wahlamt allen Wuppertalern, die per Brief wählen möchten, die Direktwahl im Rathaus Barmen zu nutzen. Diese ist noch am heutigen Mittwoch (bis 16 Uhr), am morgigen Donnerstag, 10. September 2020 (bis 17.30 Uhr), sowie und am Freitag (bis 18 Uhr) im Lichthof des Rathauses Barmen möglich.

Briefwahl-Anträge, die am heutigen Mittwoch beim Wahlamt eingingen, werden wegen der streikbedingten Unsicherheit einer rechtzeitigen Zustellung nicht mehr vom Wahlamt bearbeitet. Wer schon einen Antrag auf Briefwahl-Unterlagen gestellt, diese aber noch nicht bekommen hat, möchte sich unter Telefon (02 02) 563-61 35 bei der Stadt melden. Briefwähler im CW-Land, die kein Risiko beim postalischen Rückversand eingehen möchten, können ihren roten Wahlbrief auch bis zum Wahl-Sonntag, 13. September 2020 (bis 13 Uhr) in den städtischen Briefkasten am Rathausplatz 4 (Bürgerbüro) einwerfen.

Weitere Stadt-Briefkästen sind in der Rubensstraße 4 (Bürgerbüro Vohwinkel), am Neumarkt 10 (Verwaltungshaus Elberfeld), in der Marktstraße 21 (Bürgerbüro Ronsdorf) sowie in der Schwelmer Straße 15 (Bürgerbüro Langerfeld). Bis spätestens um 16 Uhr am kommenden Wahl-Sonntag können die roten Wahlbriefe auch dem Pförtner im Rathaus Wuppertal-Barmen, Johannes-Rau-Platz 1 übergeben werden. Wahlbriefe, die nach 16 Uhr bei der Wahlbehörde eingehen, werden bei der Auszählung nicht berücksichtigt.

Wahlleiter Dr. Slawig kritisiert, dass der Warnstreik für die Briefwahl zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt komme: „Wer jetzt noch keine Briefwahl-Unterlagen erhalten hat, kann nicht sicher sein, diese noch rechtzeitig zu bekommen“, weist Slawig auch ausdrücklich darauf hin, dass Wähler, für die Briefwahl-Unterlagen ausgestellt wurden, nicht mehr im Wahllokal wählen können.

„Daher empfehle ich dringend, die Sofortwahl im Rathaus zu nutzen“, so der Wuppertaler Wahlleiter.