10.11.2020, 11.04 Uhr   |   Redaktion   |   Artikel drucken   |   Instapaper   |   Kommentare

Trompetenklänge & Weckmänner: Martin ist nicht kleinzukriegen

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Jürgen Schartner (re.) vom Bürgerverein Küllenhahn bei der Übergabe der Weckmänner-Spende an Angela Sydow, die Leiterin der Grundschule Küllenhahn. In der Mitte Trompeter Martin Sommer, der Martinslieder auf dem Pausenhof spielte. | Foto: Meinhard Koke

Ein Martin war heute doch unterwegs: Einen Tag vor dem eigentlichen Martinstag am morgigen 11. November 2020 kam aber nicht Sankt Martin, sondern Martin Sommer auf den Pausenhof der Grundschule Küllenhahn.

Der Trompeter des Posaunenchores Cronenberg intonierte ein Potpourri aus Martinsliedern – auch wenn der alljährliche Küllenhahner Laternenzug coronabedingt ausfallen muss, auf diese Weise kam bei den Grundschülern im Cronenberger Norden dennoch Martinsfreude auf. Und die war ziemlich groß: „Zugabe“-Rufe hallten nach den Klängen aus den Klassen über den Schulhof – da setzte Martin Sommer seine Trompete gerne nochmals für ein weiteres Martinslied an.

Am Schluss begleitete eifriges Klatschen den Trompeter vom Pausenhof – „so viel Applaus bekomme ich sonst nicht“, freute sich Sommer, der übrigens auch zu den Dörper Turmbläsern in der Adventszeit zählt, über den selten gewordenen Zuspruch – für Musiker wie Martin Sommer sind ja Proben und Konzerte derzeit pandemiebedingt gestrichen. Aber nicht nur Sommers Trompetenklänge sorgten im Lockdown für leuchtende Kinderaugen.

Vorstandsmitglied Jürgen Schartner vom Bürgerverein Küllenhahn überreichte auch eine leckere Bürgervereinsgabe an Grundschulleiterin Angela Sydow: Zu den kleinen Martinsfeiern in den Klassen durfte sich jedes Grundschulkind also auch über einen Weckmann freuen – zumindest am Küllenhahn hat Corona Sankt Martin also nicht ganz „kleingekriegt“…!